Das Gehäuse ist kompatibel mit allen gängigen M.2 2230-Modulen auf dem Markt, unabhängig vom Hersteller. Es werden SSD bis zu 2 TB unterstützt. Unser Kollege Timm Mohn verwendet eine 128 GB SSD. Für den Betrieb muss zunächst eine SSD eingelegt werden. Eine solche lässt sich leicht installieren. Hierfür wird das Gehäuse an der Unterseite geöffnet und die Schraube im Inneren entfernt. Im Anschluss kann eine beliebige SSD eingesetzt werden. Auf der Unterseite befindet sich ein Thermal Pad, welches die SSD kühlt. Im Anschluss an die Installation wird das Gehäuse wieder verschlossen. Ein passendes USB-C-Kabel liegt bei. Das Dockcase ist Plug-and-play-fähig, es müssen folglich keine zusätzlichen Treiber installiert werden. Sobald das Case angeschlossen wird, startet es und das Display leuchtet auf.



Ähnlich wie andere Produkte aus dem Dockcase-Portfolio verfügt Smart SSD Enclosure über ein Display, um verschiedene Informationen anzuzeigen. Das Display zeigt Informationen wie die Temperatur der SSD und die Datenträger-Gesundheit an. Dies ist besonders nützlich, wenn die SSD regelmäßig und lange verwendet wird. Ein Datenverlust könnte sich durch regelmäßige Check-ups vermeiden lassen. Das doppelte Lüftungssystem des SSD-Cases ermöglicht eine möglichst geringe Temperatur im Inneren. Während eines Daten-Transfers wird auf dem Display die aktuelle Geschwindigkeit anzeigt. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist u.a. abhängig von der eingebauten SSD. Es sind bis zu 1024 MB/s möglich.
Informationen auf integriertem Display
Über den Funktionsbutton kann die Anzeige auf dem Display verändert werden. Klickt man besagten Button doppelt, wird die Anzeige um 90 Grad gedreht. Über einen längeren Druck wechselt die aktuell angezeigte Seite. Auf Seite zwei werden SSD-Informationen angezeigt. Auf der nächsten Seite stehen dem Nutzer einige Optionen zur Verfügung. Hier kann u.a. der Read-only-Modus aktiviert werden. Geänderte Einstellungen werden über einen drei Sekunden langen Druck auf den Funktionsbutton gespeichert. Die dritte Seite beinhaltet das Temperatur-Management. Bleibt man für 10 Sekunden im Menü, ohne eine Einstellung vorzunehmen, wechselt die Anzeige wieder zum Startbildschirm.Das Case bietet Sicherheitsfeatures, die andere Geräte vermissen lassen. Dazu gehört, dass sich ein Read-only-Modus aktivieren lässt, bei dem die Daten nur gelesen, nicht aber geändert oder gelöscht werden können. Wird die SSD bspw. im Freundes- oder Bekanntenkreis weitergeben, kann so das versehentliche Löschen von Daten verhindert werden. Das Case lädt während der Verbindung einen Puffer auf, der aktiviert wird, sollte es zu einem Stromverlust kommen. Ist bspw. das Notebook leer und ausgegangen, kann im Rahmen des Möglichen die Verbindung wieder so hergestellt werden, wie sie zum Zeitpunkt des Stromverlusts war.
Dockcase Pocket Smart SSD Enclosure






Dockcase hat sich in der Vergangenheit einen guten Ruf durch zuverlässige und sichere Gadgets für u.a. SSDs erarbeitet. Auch Smart SSD Enclosure kann im Alltag überzeugen: Es kommt zu keinen Abstürzen, Schreibfehlern oder sonstigen Problemen. Es werden B- und M-, sowie nur M-Keys unterstützt. Das SSD-Case ist in "Matte Black" und "Glossy Silver" verfügbar. Das Dockcase Pocket Smart SSD Enclosure wird zunächst auf Kickstarter angeboten. Da das mitgelieferte Kabel mit 30 cm etwas knapp ist, kann es empfehlenswert sein, sich ein zweites, längeres Kabel dazuzukaufen. Dockcase bietet Armschlaufen für das Dockcase, die zum Start im Dreier-Pack 5 Euro kosten, an.
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