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07.02.2022  18:01 Uhr

Nokia T20 im Test: Ein solides Tablet, aber nicht ohne Schwächen

Es gibt wieder ein neues Nokia-Tablet: HMD Global bringt sein erstes Tablet mit Android auf den Markt und nutzt dafür den Markennamen Nokia. Das Nokia T20 kostet rund 230 Euro und bietet neben einem schlanken Metallgehäuse ein 10 Zoll großes Display und nahezu reines Android 11. Der Test unseres Kollegen Andrzej Tokarski zeigt, dass wir es durchaus mit einer soliden Rückkehr der Marke auf den Tablet-Markt zu tun haben, das Gerät mitunter aber auch enttäuscht.

Nokia T20
Das Nokia T20 ...


Nokia T20
... ist ein neues Android-Tablet ...


Nokia T20
... von HMD Global

Design und Verarbeitung überzeugen

Das Gehäuse des Nokia T20 besteht nahezu vollständig aus Metall, das dunkelblau eingefärbt ist. Es ist 7,8 Millimeter dünn und 465 Gramm schwer. Es gibt eine Kopfhörerbuchse, USB-C und einen Micro-SD-Slot. Ein Fingerabdruckleser ist nicht vorhanden.

Während die Frontkamera mit 5 Megapixeln auflöst, befindet sich auf der Rückseite eine 8-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz. Die beiden Lautsprecher liefern eine hörbare Stereo-Trennung, hätten aber gern etwas kräftiger ausfallen dürfen.

Display mit Blaustich, Netflix nur in SD

Das 10,4 Zoll große IPS-Display löst mit 2000 x 1200 Pixeln auf. Es ist somit angenehm scharf und hat zudem stabile Blickwinkel. Leider zeigt sich ein Blaustich, der sich per Weißabgleich aber zumindest reduzieren lässt. Ein aktiver Stylus wird nicht unterstützt.

HMD Global verbaut beim Nokia T20 den Unisoc Tiger T610, einen eher unbekannten Octa-Core-SoC, dem 4 GB RAM zur Seite stehen. Dazu gibt es 64 GB Speicher und optional noch LTE. Im Test lief das Tablet erstaunlich flüssig, in Benchmarks schlägt es etwa das Samsung Galaxy Tab A7. Ärgerlich ist, dass das T20 lediglich einen Widevine Level von L3 hat - Netflix und Co. laufen somit nur in SD-Auflösung.

Vanilla-Android, wenig Bloatware

Fans von reinem Android kommen bei Nokia T20 voll auf ihre Kosten, denn es gibt keine aufgesetzte Benutzeroberfläche, wie es beispielsweise bei Samsung der Fall ist. Vorab installierte Apps lassen sich problemlos entfernen. Unklar ist allerdings, wie lange HMD Global das Tablet mit Betriebssystem-Updates versorgen wird. Zumindest verspricht das Unternehmen Sicherheitsupdates für drei Jahre. Mehr von Andrzej: Test auf TabletBlog.de Tech Reporter auf YouTube
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