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Kommentare zu:

Lightyear One:
Solar-unterstützes Elektroauto schafft 710 Kilometer

oder

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[o1] Stamfy am 13.07. 14:50
+ -
Ich bin mir nicht sicher ob dieses "startup" damit Erfolg hat. Nicht weil das Produkt an sich schlecht ist. Sondern weil das Verkaufsargument "lange Reichweite" kein Alleinstellungsmerkmal ist.
Die Integration von Solarzellen klingt super, aber im Artikel selbst wird ja schon angedeutet dass diese ca 1-2 Minuten Standzeit eines Schnellladers egalisieren. Stand jetzt fährt man ja von Charger zu Charger.
Wenn das Auto über Nacht aufgeladen wird, kann es auch keine zusätzliche Energie tanken. Zudem postuliere ich mal dass die meisten Autos an Häusern mit einer wallbox auch im carport stehen.

Und dagegen stehen Firmen wie Tesla und Mercedes welche beide längere Reichweiten bereits aktuell kaufbar haben. Tesla hat mit Sicherheit auch noch Potential mittels Zellen und Ladetechnik draufzulegen - Mercedes hat mit dem Sprung vom unsäglichen EQC über die kleinen Modelle zum EQS gezeigt was die altehrwürdigen deutschen Autobauer können wenn man sie aufschreckt. VW ist mit dem e-tron und Porsche auch mit guten Plattformen vertreten, BMW auch schon lange dabei - zumindest die nicht-SUVs von BMW können dem ökologischen Anspruch auch gerecht werden.
Stellantis scheint seinen überkontinentalen Hintern evtl auch mal zu bewegen bis dieses Auto hier kaufbar ist. Und dann gibt es noch die Chinesen, welche mit Polestar/Volvo im Augenblick nicht ganz mithalten, aber einfach das Kapital und den Markt haben da auch noch Druck aufzubauen.
Hyundai hat dieses Jahr eines der modernsten e-Autos auf den Massenmarkt gebracht und die Japaner sind zwar noch etwas auf die Anforderungen des Heimatmarktes fixiert, aber dass die Japaner eAutos können sollte niemand anzweifeln. Immerhin basieren eAutos auf Technologie japanischer Firmen und Universitäten.

Und dagegen möchte sich ein "wir haben Solarzellen, die unter 5% zur Reichweite beitragen"-Startup durchsetzen?
Ich finde die Firma charmant, aber da lasse ich mich gerne überraschen...
[re:1] vader2 am 13.07. 18:05
+ -
@Stamfy:
Ich glaube, du hast die wahre Leistung nicht ganz erkannt.
Der Focus auf die Solarpaneele ist eigentlich das Zubrot, denn nach Abzug dieser Kilometer hat das Fahrzeug NUR mit einer 60 kWh -Akkuladung 670 km bei 85km/h geschafft !!

Darin liegt die Leistung und das haben weder Tesla noch andere bislang drauf.
Sind aber nahe dran, Model3 schafft schon 560 , allerdings mit 75kWh-Akku.
[re:1] droL am 13.07. 19:14
+1 -1
@vader2: Schön und wer fährt 85 auf der Autobahn? Das fordern ja nicht mal die grünen. Man möchte ja irgendwann ankommen...
[re:1] Fraser am 16.08. 07:04
+ -
@droL: Niemand natürlich - war doch nur ein Test - was möglich wäre ... Gerade solche 'Autobahn-Test' oder eben Vergleich "Sommer/Winter" gibt es nicht so - obwohl dies bei Verbrennern auch existiert (zumindest das mit Stadt/Land). ... Aber dafür gibt es ja YouTuberInnen, die uns hier ggf. Antworten liefern. :)

Real schaffen die wenigstens - bezahlbaren - viel mehr als 400 km. Und hey, es ist nicht nur die Größe des Akkus hier ein Kriterium - das entschiedenste ist eher die Effizienz des Autos. So ist aktuell der Hyundai Kona (derzeitiges Revival mit Facelift) einer der effizientesten Autos mit 10kWh/100km im Idealbereich (nur was ist ein Idealbereich) bzw. in einem YT-Test mit Autobahn (aber eben als Mix)

@Stamfy: Und jaaaaa, ich habe mich in den IONIC 5 verknallt - ich gebe es zu. (Das war ernst gemeint) :)
[o2] Link am 13.07. 14:53
+ -1
Eigentlich eine sehr naheliegende Lösung. Für viele könnte sie sogar bedeuten, dass das Auto nahezu nie an einer Steckdose geladen werden muss, zumindest nicht im Sommer.
[o3] pcfan am 13.07. 14:54
+ -
Autos mit Solarzellen drauf haben immer das Problem, dass die Fläche der Solarzellen niemals ausreicht, um auch nur annährend den Verbrauch bei der Fahrt zu decken.

Wenn man überlegt dass man in 10 Stunden hier 3,4 kWh rausgeholt hat...
Das bekommt man selbst mit einer Haushaltssteckdose in unter 2 Stunden geladen.

An einem sonnigen Tag vielleicht 5 oder 6 kWh.

Ich bezweifle, dass sich der Aufpreis rechnet für das bsischen Strom. Dafür wird der Aku stärker belastet, weil er praktisch immer im ladezyklus ist.

Selbst mit 100 % effizienten Solarzellen wäre das kaum zu machen.

Eignet sich also höchstens für sehr sonnigen Ländliche Gegenden, wo der Nutzer einmal die Woche in die Stadt fährt und dann eine Woche lang draußen laden kann.

Aber auch der fährt wohl besser mit einer Solaranlage auf dem Dach des Hauses, um damit nicht nur das Auto zu laden, sondern auch das Haus zu versorgen.

Stattdessen braucht man Akkus mit höherer Energiedichte.
Sobald es machbar ist, in ein Auto 200 kWh einzubauen, mit denen man dann ca. 800 km weit kommt, sollten Solarautos keine ernsthaften Probleme mehr haben.

Dann noch eine Möglichkeit den Akku in maximal 30 Minuten zu laden oder zu wechseln, und perfekt.
[o4] scaremind am 13.07. 17:31
+ -
Use case:
Ich fahre nur ein mal am Wochenende irgendwo hin und den Rest der Woche steht die Karre in der prallen Sonne. Hm.
[o5] F98 am 13.07. 21:16
+ -
Also >90% der Fahrleistung kommt aus einem Akku, der vorher schön an der Steckdose war.
[o6] Tomy Tom am 14.07. 08:20
+ -
Die Frage ist warum man sich nur auf das REINE E-AUTO ("Nur Akkuaufladung an der Ladestation) versteift.
Roland Gumpert hat wohl hier eine echt gute Alternative geschaffen, welche die Reichweite sowie den Umweltaspekt gut vereint.

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/tanken-statt-laden-das-bessere-e-auto,SWT5THb
[re:1] GRADY am 14.07. 17:57
+ -
@Tomy Tom:
Das Problem ist wie bei allen synthetischen Kraftstoffen der Umwandlungsschritt, von Ausgangsmedium in Kraftstoff und dann wieder zu Strom, geht immer Energie verloren und damit sinkt der Wirkungsgrad. Bei einem reinem BEV geht keine Energie durch Kraftstoffsynthesierung verloren, daher ist diese Antriebsart rein aus physikalischen Gründen immer die effizienteste Technik.
[re:1] Tomy Tom am 15.07. 10:26
+ -
@GRADY: Mag schon sein, aber wenn man durch die "Gumpert-Methode" es dem Endverbraucher leichter macht auf ein e-Auto zu wechseln, wäre das mal ein Schritt den man wählen sollte.
Im Prinzip schlägt man doch hier zwei Fliegen mit einer Klappe, der Endverbraucher hat mehr Reichweite, sowie eine einfachere Möglichkeit an den benötigten Kraftstoff zu kommen und der Umwelt kommt es auch zu gute.
[o7] guzzidriver am 12.08. 11:50
+ -
Servus Tomy Tom,

Du hast es voll auf den Punkt gebracht. Da bin ich bei Dir.

Gruss Markus
[o8] PaulMC am 10.12. 00:12
+1 -1
Solange die Dinger bei normaler Fahrweise nicht weiter als 300KM kommen werde ich mir solch unsinnigen kram nicht anschaffen, fahre fast Täglich 700KM und mehr da bleibt nur Diesel übrig, das heißt Reisegeschwindigkeit zwischen 150km/h und viel mehr je nach Termin.
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