Einer dieser Rechner ist das VivoBook E201 von Asus. Und bei einem Blick über den Messestand wird auch schnell klar, dass Asus sich hier bereits an seiner ChromeBook-Serie orientiert hatte. Die Geräte mit Google-Betriebssytem sind im Bildungssegment ja schon länger extrem erfolgreich und Microsoft musste dem etwas entgegensetzen. Denn hier geht es schließlich auch darum, mit welcher Computing-Plattform die jüngsten Nutzer sozialisiert werden und welche Systeme sie dann später als kaufkräftigere Menschen kaufen werden.
Asus wird Windows 10 S demnächst erstmals mit dem VivoBook E201 ausliefern. Die Hardware ist dabei an die Zielgruppe angepasst. Das zeigt sich beispielsweise daran, dass der Hersteller das Gehäuse etwas robuster gestaltete, als man es zuletzt gewohnt war. Das Notebook hat also kein besonders filigranes Design, sondern erinnert eher schon an ein Outdoor-Gerät.
Im Inneren arbeitet Hardware, die nicht gerade zur Oberklasse gehört - was klar den Preisvorstellungen geschuldet ist. Allerdings können die Hersteller in solchen Systemen statt den bisher üblichen Atom-CPUs nun auf Intels Apollo Lake-Plattform zurückgreifen, die erheblich mehr Performance bietet. So ist das Gerät dann auch in der Lage, mehr Aufgaben als nur einfache Office-Anwendungen zu bewältigen. Auf der Computex ist aktuell nur ein Vorserienmodell zu sehen, auf dem auch erst einmal noch Windows 10 Pro installiert ist. Wann und zu welchem Preis das fertige Produkt zu haben sein wird, ist noch unbekannt - sehr wahrscheinlich kommt es aber rechtzeitig, um das Geschäft vor dem neuen Schuljahr mitzunehmen.
ASUS VivoBook E201