@FuzzyLogic: Angenommen, ich würde professionell eSport betreiben. Dazu gehört Training (in unseren Augen dann "einfach zocken"), sowie die Turniere. Wo unterscheidet sich das im Gegensatz zu einem normalen Sportler, außer dass die gesamtkörperliche Betätigung geringer ist?
Oder vergleichen wir es mit einem Bürojob. Ein Büroangestellter sitzt auch bei bestem Wetter von morgens bis abends im Büro und kommt da nicht raus. Dazu sitzt er auch die ganze Zeit vor der Flimmerkiste.
Sorry, ich sehe da keinen Unterschied. Jedenfalls nicht wenn es ums professionelle Zocken geht.
Was die Freizeit anbelangt... nunja da kann man so und so argumentieren. Es ist halt Freizeit. Die kann und soll jeder so bestreiten, wie man es für richtig hält. Ich habe mich nie für Sport interessiert (auch als Kind nicht) und hatte als Jugendlicher auch eine mehrjährige Phase wo ich eigentlich nach der Schule nur bis spät Abends am Zocken war. Heute habe ich einen Job, Frau, Kind und ein eigenes Haus. Also so sehr geschadet hat es mir offenbar nicht.
Ich will nicht prahlen. Ich kann nur solche eingleisigen Meinungen "stundenlang zocken = schlecht" nicht nachvollziehen. Du hast jetzt noch Sport und Natur angeführt. Immerhin. Ich kenne genug Leute, die kommen Abends nach Hause, setzen sich vor den TV bis sie ins Bett gehen und gucken mich schief an wenn ich denen erzähle, dass ich früher häufig am PC gedaddelt habe. Ich wette, ich hatte in der Zeit mehr zwischenmenschliche Interaktionen als die.