Eine WoW-Marke kostet dabei 20 Euro und hat zu Beginn einen Wert von 35.000 Gold. Im Auktionshaus können die Marken dann mit anderen Spielern gehandelt werden. Dies führt dann dazu, dass der Wert automatisch zu schwanken beginnt. In den USA fiel der Gold-Wert einer Marke nach der Einführung erst einmal ab, pendelte sich aber inzwischen bei einem relativ stabilen Wert von etwas mehr als 22.000 Gold ein.
Blizzard: World of Warcraft - Warlords of Draenor
Der Handel mit den Marken ist insbesondere zwischen zwei verschiedenen Arten von Spielern interessant: Die Einen erledigen lieber diverse spannende Aufgaben in der Spielwelt, mit denen man nicht gerade reich wird, während andere geschickt eine Menge Gold ansammeln. Letztere können ihre Abo-Laufzeit jetzt jeweils über Marken finanzieren, die sie ersteren für In-Game-Währung abgekauft haben.
Anfangs wird ein Spieler mit seinem Account im Monat allerdings maximal zehn Marken im Shop erwerben und ins Spiel bringen können. Auch für die Menge an Marken, die für In-Game-Währung von anderen Nutzern gekauft werden, wird es eine Obergrenze geben, die aber etwas höher liegen soll. Blizzard will so etwas Kontrolle über den Handel mit den Marken behalten. Wenn sich alles in halbwegs geordneten Bahnen entwickelt, sollen die Limits mit der Zeit aber verändert werden.
Jede Spielregion (Amerika, Europa, Korea, Taiwan und China) erhält erst einmal ihre eigenen Marken. Diese sind allerdings nicht auf ein bestimmtes Realm begrenzt, sondern können über Auktionshäuser in der ganzen Region gehandelt werden. Der entsprechende Reiter in der Auktionshaus-Übersicht steht ab dem Patch 6.1.2. zur Verfügung, wird aber erst aktiv, sobald die Marken in der jeweiligen Region eingeführt wurden. In Europa wird dies ab heute 17 Uhr der Fall sein.