Mit
Google Earth VR kann man bereits 3D-Ausflüge an viele Orte der Welt machen und etwa die Kanäle von Venedig besichtigen oder den Kilimandscharo besteigen. Mit einem eindrucksvollen Update schaltet Google jetzt auch
Street View für die VR-Brillen Oculus Rift und HTC Vive frei. Damit kann man jetzt virtuell durch alle abfotografierten Straßen bummeln.
Für die Steuerung von
Street View greift Google auf das von seinem Kartendienst bekannte Prinzip zurück. Steht 360°-Fotomaterial für einen aus der Vogelperspektive besuchten Ort zur Verfügung, kann man mit Hilfe eines gelben Männchen-Symbols die entsprechende Ansicht öffnen. Dann landet man genau an der entsprechenden Stelle und bekommt eine eindrucksvolle 360°-Ansicht angezeigt.

Google Earth VR mit Street-View-Modus
Denn während man bei
Google Maps am PC oder Tablet noch die Maus bewegen oder Wischgesten nutzen muss, um die Perspektive zu ändern, geht das bei den VR-Brillen ganz bequem per Kopfdrehung. Wie Google betont, steht der neue Street-View-Modus in
Google Earth VR auch für die preiswerten Handy-Datenbrillen
Daydream und Cardboard bereit.
Mit HD-Bildern erst richtig spannend
Richtig eindrucksvoll dürften die VR-Spaziergänge mit Street View werden, sobald Google sein Bildmaterial
auf HD-Qualität aktualisiert hat. Wie vor ein paar Tagen bekannt wurde, erneuert das Unternehmen gerade seine Street-View-Autos, um Bildmaterial in HD-Qualität aufzunehmen. Die ersten neuen Street-View-Autos sind bereits seit einem Monat unterwegs und sollen nach und nach in mehr Gebieten zum Einsatz kommen. Wann und für welches Gebiet das erste hochauflösende Street-View-Update online gestellt wird ist aber bislang nicht bekannt. Bis Google dann seinen kompletten Bildbestand aktualisiert hat, dürfte es sicher dann noch ein paar Jahre dauern.