Assange bietet gefeuertem Google-Mitarbeiter Job bei Wikileaks an

[o1] sDaniel am 09.08. 17:20
+6 -1
Komplizierter Fall. Für das Dokument selbst hätte ich Damore nicht gefeuert, er scheint mir schon ein paar wichtige Punkte aufzuzeigen, die man verbessern könnte.
Wenn er aber bei seiner Qualifikation geschwindelt hat, dann muss er die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Der Shitstorm ist zwar nicht gerechtfertigt, aber wenn man Veränderung herbeiführen möchte, dann sollte man das nicht mit falschen Daten bewerkstelligen wollen. Da ist der gute wohl ins selbst aufgestellte Fettnäpfchen getreten.
[re:1] Freudian am 09.08. 18:47
+6 -1
@sDaniel:
Ich glaube kaum dass ein Richter was sagen wird, wenn diese "Qualifikation" irrelevant für den Job war.
Die suchen nur wieder was womit sie die Person selbst angreifen können, weil sie gegen seine Argumente nicht ankommen. Das ist das perverse. Da wird man bei jedem was finden. Und das wissen die.
[re:2] Odi waN am 10.08. 08:53
+ -5
@Freudian: Die Qualifikation ist sehr wohl relevant, denn damit kann man eine Gehaltsstufe aufbessern. Somit ist das Betrug und die Kündigung rechtens. Das ist meine Auffassung vll. ist es in Great USA anders aber in Deutschland spielt der Titel sehr wohl eine Rolle.
[o2] DON666 am 09.08. 17:21
+ -2
Was verdient man denn bei WikiLeaks so in der Stunde? Wusste gar nicht, dass die kommerziell sind. Kriegen die ihre Einnahmen aus Werbung, oder wie jetzt? ^^

Da wollte wohl mal wieder einer in die Schlagzeilen, schätze ich mal. Der Kerl muss ja auch langsam so ne Art Knastkoller haben, das wünsche ich ja eigentlich noch nicht mal dem.
[re:1] crmsnrzl am 09.08. 17:52
+2 -
@DON666: Man muss nicht kommerziell sein um Angestellt zu bezahlen.
[re:1] DON666 am 09.08. 19:10
+ -
@crmsnrzl: Man muss Geld reinkriegen, um (u. a.) Angestellte zu bezahlen.
[re:1] gutenmorgen1 am 09.08. 23:21
+3 -
@DON666: Man konnte zu Hochzeiten von Manning eigentlich überall davon lesen, dass Wikileaks spendenfinanziert ist, weil grosse Kreditkartenunternehmen oder auch Paypal den Geldfluss an Wikileaks kurzzeitig blockier haben...
[o3] moribund am 09.08. 17:51
+2 -5
Lustig dass coden zB in den 60ern als Frauenarbeit angesehen wurde.
Der Code von Frauen war es der die USA zum Mond brachte.
Frauen haben auch frühe Programmiersprachen wie COBOL erfunden.
Achja, der erste Programmierer überhaupt war eine Frau:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ada_Lovelace
[re:1] crmsnrzl am 09.08. 17:56
+5 -3
@moribund: Nur weil man damals dachte, es sei Frauenarbeit, heißt das nicht, dass es so ist. Heute weiß doch jeder, dass es Frauen, wegen ihrem mangelnden räumlichen Orientierungsvermögens, viel schwerer haben die Tasten zu treffen als Männer!
[re:2] qmert am 09.08. 22:12
+4 -1
@moribund: muss dich da vermutlich enttäuschen. Das Stanzen der Lochkarten ist nicht vergleichbar mit einer Ignieurtätigkeit. Die Programme für das Mondprogramm wurden auch damals in der NASA von Ingenieuren entwickelt. "Abgetippt" bzw. das Stanzen der Lochkarten war dann ein Job für Sekretärinnen.
[re:3] Kubwa am 10.08. 06:06
+ -
@moribund: COBOL, joa, die Programmiersprache von Morgen...
[o5] rw4125 am 09.08. 18:14
+3 -2
Julian Assange ist mir plötzlich um einiges sympathischer geworden.
[o6] rw4125 am 09.08. 18:19
Ob James Damore tatsächlich einen PhD hat oder nicht ist zweitrangig.
Es zeigt bloß wieder mal, dass Linke nichts unversucht lassen, um den Überbringer einer ungewünschten Nachricht zu diskreditieren, anstatt über das eigentliche Problem zu diskutieren.

James Damore hat eine wichtige Diskussion angestoßen, und inhaltlich hat er völlig recht.
--> Darum geht es!

Vielleicht ist das der Anfang vom Ende von außer Kontrolle geratenem Feminismus und 'politischer Korrektheit'?

Hoffentlich!
[o7] qmert am 09.08. 22:19
+4 -1
Mitarbeiter: Meine persönliche Meinung ist X, aber dies darf man bei meinem Arbeitgeber nicht offen aussprechen.

Arbeitgeber (Herr Pichai CEO): Es sei "nicht okay", wenn Mitarbeiter zweifelten, ob sie ihre Ansichten am Arbeitsplatz frei äußern könnten, insbesondere wenn sie von der Meinung der Mehrheit abwichen. Daher feuern wir Sie wegen Ihre Meinung. [Quelle *]

... OK Google

(* https://www.golem.de/news/vielfalt-und-chancengleichheit-google-entwickler-wegen-sexistischem-memo-entlassen-1708-129358.html#comments)
[o8] Gast11962 am 10.08. 07:37
+ -6
Eine wirklich bemerkenswerte Idee.

- Bekannter Maßen braucht auch Widerstand Geld um Wirkung zu zeigen, mit etwas Glück mimt er so einer Feministin den Job und Einkommen gleich mit weg (Win hoch zwei, Win hoch drei).

- Eine Plattform, auf der man so ziemlich jede These Medienwirksam breit Öffentlich machen kann (Win hoch vier).

- Ein Internationales Geschütztes Netzwerk, zum Aufbau regionaler Widerstandszellen und Rekrutierung von Aktivisten (Win hoch fünf, Win hoch sechs).

- Eine enge Vernetzung mit Geheimdiensten und anderen Behörden (Win hoch sieben).

- In den meisten Ländern gib es auch eine Botschaft Ecuadors, somit auch einen geschützten Rückzugsraum (Win hoch acht).

- Ein sehr restriktiver Arbeitgeber ..., *ach das lass ich lieber weg.

Doch ein sehr breites bemerkenswertes Spektrum an Möglichkeiten, für jemanden der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt und sich von mehr als der Hälfte der Weltbevölkerung bedroht sieht.
[re:1] gutenmorgen1 am 10.08. 09:40
+5 -1
@Gast11962: Ich möchte dich bitten, den Text von James Damore zumindest einmal kurz zu überfliegen und nicht diesen Stuss, den Winfuture hier über ihn behauptet, zu glauben.
Ich habe das Gefühl, dass die Diskussion in der nächsten Zeit öfter auftauchen wird, da wäre es praktisch, wenn zumindest ein paar dabei sind, die ihre Argumente nicht auf fake news stützen.
[re:1] Gast11962 am 10.08. 09:59
+ -6
@gutenmorgen1: Im meinen Kommentar geht es nicht mehr darum, was Herr Damore getan hat oder nicht und wie man das wertet, sondern nur um die zukünftigen Möglichkeiten die das Angebot von Assange ihm bietet.

Ich habe dem schon vor deiner "Bitte" genüge getan,

https://winfuture.de/comments/thread/#3054659,3054659

Ich weiß das du das gerne unter Meinungsfreiheit verbucht sehen willst, wenn er nur als Privatmann außerhalb der Firma gehandelt hätte würde ich dir zustimmen (nicht seiner Sichtweise), aber …

Es gibt Regeln für Arbeitnehmer und Angestellte!

- Das man nur dann während der Arbeitszeit Private Dinge macht, wenn das auch genehmigt ist.
- Das man Firmeneigenes Equipment für Private Zwecke nutzt, wenn das auch genehmige ist.
- Das man nicht vorsätzlich Unkollegial ist, in dem man andere Mitarbeiter bzw. potentiell zukünftige mobbt.
- Das man währen der Artbeizeit und schon gar nicht über das Firmeneigene Equipment über den Arbeitgeber herzieht.

Er hat schon damit sich über genügend Regeln hinweggesetzt um eine Kündigung zu rechtfertigen, selbst nach deutschen Recht einer außerordentlichen Kündigung.

Der Vollständigkeit halber muss man noch erwähnen das (nach Deutschen Recht) auch der Arbeitgeber Pflichten hat, z.B. die Fürsorgepflicht.
Daraus ergibt sich die Verpflichtung die Mitarbeiter zu schützen, auch vor einen der meint die Beschäftigten gegeneinander aufzuhetzen, der gezielt Unzufriedenheit schafft die dem Betriebsklima schadet ua..

Hätte er das ganze als Privatmann außerhalb der Firma gemacht, wäre er nur ein Spinner unter vielen gewesen, ohne das das größere Konsequenzen hätte.
[re:2] gutenmorgen1 am 10.08. 11:12
+1 -
@Gast11962: Du hast seinen Text offensichtlich nicht verstanden - Sie erklärt ihn dir gerne:
https://www.youtube.com/watch?v=R2A9o_9BC3Q

Ausserdem:
"Google hat seit langem eine Kultur der Offenheit gefördert, die es Beschäftigten erlaubt, Führungskräfte infrage zu stellen und sogar ihre Strategie in internen Foren zu verspotten."

https://www.golem.de/news/vielfalt-und-chancengleichheit-google-entwickler-wegen-sexistischem-memo-entlassen-1708-129358.html
[re:1] Gast11962 am 10.08. 11:53
+1 -3
@gutenmorgen1: Ich bin durchaus Eristische Dialektik bewandert, und der Primitivsten Form davon, anderen zu unterstellen etwas nicht zu wissen oder verstanden zu haben, das befreit oberflächlich gesehen davon mit Fakten argumentieren zu müssen!

Die Frau im Video hat ihre Meinung, darf sie auch haben.

Die "Kultur der Öffentlichkeit" beinhaltet auch Form und einen Weg wie er beschritten werden soll, hat sich Herr Danore daran gehalten?

Gibt es für die Unterstellungen >die Herr Damore< tätig, >anerkannte< Wissenschaftliche Beweise?

Es ist ok wenn du meinst andere Meinungen annehmen zu können, ich bilde mir lieber meine eigene.

Was du nicht verstehen willst oder bewusst ignorierst, ist der Grundsatz gegen dem alle verstoßen, das eine Pauschale Beurteilung auf Grund eines einzigen Aspektes (hier Geschlecht) nicht nur Unwissenschaftlich ist, sondern NUR ein reines Vorurteil ist!

Der Mensch ist im höchsten Maße Individuell, von einen auf dem anderen zu schließen um ihn Befähigungen abzusprechen ist Diskriminierend, Beleidigen und in der Würde verletzend!
[re:2] rOOts am 10.08. 12:31
+ -4
@gutenmorgen1:
Zitat:"Google hat seit langem eine Kultur der Offenheit gefördert, die es Beschäftigten erlaubt, Führungskräfte infrage zu stellen und sogar ihre Strategie in internen Foren zu verspotten."

Wo steht das?

Es scheint in Mode gekommen zu sein, Dinge zu behaupten ohne sie belegen zu können oder zu wollen.

Warum muss ich ständig, wenn ich eine Aussage überprüfen will, im Netz oder in anderen Medien gegen recherchieren?
Ist ein Link denn wirklich schon zu viel verlangt?
[re:3] gutenmorgen1 am 10.08. 13:35
+2 -
@rOOts: "Ist ein Link denn wirklich schon zu viel verlangt?"
Nein, aber anscheinend ist es zu viel verlangt, die Augen auf zu machen.
Der Link steht in meinem Post.
[re:4] gutenmorgen1 am 10.08. 14:03
+2 -
@Gast11962: "Es ist ok wenn du meinst andere Meinungen annehmen zu können, ich bilde mir lieber meine eigene."

Das ist normalerweise auch legitim, aber wenn du anderen (James Damore) Behauptungen in den Mund legst, die sie nicht getroffen haben oder deren Texte so interpretierst, dass sie ein schlechtes und vor allem falsches Licht auf den Urheber werfen, dann solltest du zumindest darüber nachdenken, ob deine Meinung vielleicht falsch sein könnte.

Vor allem ist die Ausgangslage für seinen Text eine andere wie die deiner Meinung darüber.
Du betrachtest jeden Menschen individuell - das hat aber nichts mit der Problematik zu tun, die Damore anspricht. Diese hat nämlich mit Statistischem Durchschnitt zu tun und der Frage, warum z.B. 10% die einen Studiengang absolvieren, im Job nachher 50% der Stellen belegen sollen.

Auch steht z.B. im Text, dass er das Problem bezüglich der fehlenden Frauen in Führungsspitzen darin sieht, dass dieses Umfeld seit jeher von einer männlichen Kultur (Konkurrenzdenken, Stresslevel bis zum gehtnichtmehr und teils unsoziales Verhalten) geprägt ist und dass man genau das ändern sollte.
Frauen sollten sich nicht wie Männer verhalten müssen, sondern beide Seiten sollten aufeinander zu gehen.
Gerade diesen Vorschlag fände ich sehr interessant, aber die Diskussion darüber wird bereits im Keim erstickt.
[re:5] Gast11962 am 10.08. 15:04
+1 -
@gutenmorgen1: "... aber wenn du anderen (James Damore) Behauptungen in den Mund legst, sie sie nicht getroffen haben oder deren Texte so interpretierst, dass sie ein schlechtes und vor allem falsches Licht auf den Urheber werfen ..."
Das habe ich wann, wo und ganz wichtig W I E getan?
Er hat unter "Personality differences" Geschlechtsspezifische Eigenschaften angefügt, um sein Postulat zu rechtfertigen.

"... dann solltest du zumindest darüber nachdenken, ob deine Meinung vielleicht falsch sein könnte."
Meine Meinung ist differenziert und keinesfalls einseitig, wie ich dir eingangs mit Link aufgezeigt habe, gern noch mal
https://winfuture.de/comments/thread/#3054659,3054659

"Diese hat nämlich mit Statistischem Durchschnitt zu tun und der Frage, warum z.B. 10% die einen Studiengang absolvieren, im Job nachher 50% der Stellen belegen sollen."
Ich glaube grundsätzlich nur an Statistiken, die ich selbst manipuliert habe!

"Frauen sollten sich nicht wie Männer verhalten müssen, ..."
In dem Mann willkürlich bestimmte Eigenschaften nimmt sie zur Norm erklärt und die Unterschiede hervorhebt, die ein Rollenklischees zeigen das den jeweiligen Einsatzzweck rechtfertigt?
Wie viel offensichtlichen Chauvinismus braucht es noch?

"... aber die Diskussion darüber wird bereits im Keim erstickt."
Das hat doch alles nicht mit einer Diskussion um Gleichberechtigung zu tun, hier geht es um die Proklamation der Ungleichheit unter Missachtung der Individualität, gepaart mit dem Neid auf die direkte Förderung von Frauen, die auf Grund von Diskriminierung in vielen Bereichen unterrepräsentiert sind, trotz individueller Befähigung und Leistungsbereitschaft!
[re:6] rw4125 am 10.08. 15:21
+ -
@Gast11962: Wenn du an einer ernsthaften, wissenschaftlichen Analyse des Memos interessiert bist, hier ist ein Video in dem Professor Peterson der Universität Toronto, das Memo mit James Damore Punkt für Punkt durchbespricht:

https://www.youtube.com/watch?v=SEDuVF7kiPU

--> Schau dir das Video an, und dann bilde dir SELBST eine Meinung, anstatt bloß Meinungen anderer nachzuplappern.
[re:7] gutenmorgen1 am 10.08. 15:22
+1 -
@Gast11962: "Ich glaube grundsätzlich nur an Statistiken, die ich selbst manipuliert habe!"

Klar, Fakenews eben... Du bildest dir deine Meinung also nicht anhand der vorhandenen, bekannten Informationen sondern... aus dem Bauch heraus?

"Das hat doch alles nicht mit einer Diskussion um Gleichberechtigung zu tun, hier geht es um die Proklamation der Ungleichheit unter Missachtung der Individualität, gepaart mit dem Neid auf die direkte Förderung von Frauen, die auf Grund von Diskriminierung in vielen Bereichen unterrepräsentiert sind, trotz individueller Befähigung und Leistungsbereitschaft!"

UND DAS IST FALSCH! Dass Damore für dich diese Behauptung aufgestellt hat, zeigt, dass du seinen Text entweder wirklich nicht gelesen hast, oder ihn ganz einfach nicht verstehen willst. Deshalb mein Youtube-Link, denn die nette Dame kaut Zeile für Zeile sein Dokument durch und erkläre es für jeden verständlich.

Er legt sachlich und mit Studien untermauert dar, warum Frauen (eine hohe Diversität) in der IT unbedingt nötig sind.
Er legt sachlich und mit Studien dar, wo der Grund liegen KÖNNTE, warum so wenig Frauen in der IT unterwegs sind.

Seine ABSICHT war es zu hinterfragen, ob die aktuelle Strategie von Google (Frauenquote) die richtige ist und er hat sehr gute Vorschläge geliefert, wie man es anders und warscheinlich besser machen kann, um mehr Frauen in die IT / Chefetage zu bekommen.
[re:8] rw4125 am 10.08. 15:26
+1 -
@Gast11962: "Ich glaube grundsätzlich nur an Statistiken, die ich selbst manipuliert habe!"

So etwas ist ein klassisches Null-Argument.
Wer sich weigert wissenschaftliche Studien / Quellen zu lesen, dem ist nicht zu helfen.

Your life makes me sad.
[re:9] rOOts am 10.08. 16:17
+ -
@gutenmorgen1: Habe ich!
Der erste Link führt zu einem Video.
Der zweite Link führt zu einem anderen Artikel von Golem.
Mh. Also nix mit, hier der Link zu Google und seiner "Offenheit".
[re:10] gutenmorgen1 am 10.08. 18:14
+1 -
@rOOts: "Google hat seit langem eine Kultur der Offenheit gefördert, die es Beschäftigten erlaubt, Führungskräfte infrage zu stellen und sogar ihre Strategie in internen Foren zu verspotten."

ist ein Zitat aus dem verlinkten Artikel von Golem. Wo die das her haben, darfst du gerne den dortigen Redakteur fragen.
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