Denn unter den Informationen fanden sich beispielsweise Zugangsdaten zu einer ganzen Reihe von sensiblen IT-Systemen des militärischen Komplexes der USA. Analysen ergaben, dass die Zugangskennungen zu hochrangigen Booz Allen Hamilton-Mitarbeitern gehörten, die Sicherheitsfreigaben für geschützte Netze und Einrichtungen der US-Regierung haben.
Auch privater Krypto-Key liegt bei
Einige weitere Passwörter, die in den Daten zu finden waren, hätten hingegen weniger Türen geöffnet - denn sie galten für Systeme des Pentagons, auf die man nur von ganz speziellen Terminals und in Verbindung mit einer zusätzlichen Smartcard Zugriff bekommt. In den falschen Händen hätten die Daten, die offenbar zu einem bestimmten Projekt gehörten, auch bei zukünftigen Arbeiten des Unternehmens Probleme bringen können, da auch der private Krypto-Schlüssel eines wichtigen Entwicklers enthalten war.Das letzte Mal, dass Booz Allen Hamilton in die Schlagzeilen geriet, war, als der bei dem Unternehmen angestellte Snowden Berge von NSA-Daten an die Öffentlichkeit brachte. Aktuell ist noch unklar, wie die 28 Gigabyte nun auf den Amazon-Server gelangten.