
Rauchspuren und Brandblasen...

...im Gesicht nach Akkubrand
Auf Bildern der australischen Behörde für Transportsicherheit ist zu erkennen, dass das Gesicht der Passagierin im Nachgang starke Schmauchspuren aufwies. Sie soll außerdem Brandblasen an den Händen erlitten haben. Nach eigenen Angaben hörte die Frau, deren Namen aus Gründen des Schutzes ihrer Privatsphäre nicht genannt wurde, gerade Musik, als die Kopfhörer in Flammen aufgingen.
Als sie einen brennenden Schmerz spürte, habe sie sich ins Gesicht gefasst, wodurch die Kopfhörer in den Nacken rutschten. Weil sie weiter starke Hitze spürte, habe sie die Kopfhörer schleunigst abgenommen und auf den Boden geworfen, wobei erkennbar war, dass Funken flogen und kleine Flammen zu sehen waren, so ihr Bericht.
Mitglieder der Besatzung kamen der Frau zu Hilfe und löschten den Brand schließlich mit einem Eimer Wasser. Dabei stellten sie fest, dass der Akku und die Plastikabdeckung geschmolzen waren und am Boden festklebten. Nach Angaben der ATSB lag für den weiteren Verlauf des Fluges der Geruch von geschmolzenem Kunststoff, verbrannter Elektronik und verbrannten Haaren in der Luft.
Konkrete Angaben zur Art und der Marke der Kopfhörer machte die Behörde nicht, man geht jedoch davon aus, dass erneut ein defekter Lithium-Ionen-Akku die Ursache für den Vorfall war. Da die Zahl der Akku-betriebenen Geräte immer weiter zunimmt und immer mehr Menschen solche Produkte auch auf Flügen mit sich führen, steige auch das Risiko von Bränden, so die ATSB.