Feinste Stellschrauben
In den Server-Räumen Googles kann Deepmind beispielsweise Fenster öffnen und schließen, die Klimaanlage steuern, die Drehzahlen der Lüfter in den Rechnern regeln und vieles mehr. Hunderte Faktoren für eine möglich effiziente Klimatisierung werden hier von der KI zusammengeführt. Das soll über die diversen Datenzentren hinweg Kosten für Energie in Höhe eines dreistelligen Millionen-Betrages im Jahr einsparen.Die gleiche Technologie soll nun auf die Stromversorgung eines gesamten Landes angewandt werden. Hier soll die Software letztlich dafür sorgen, dass zahlreiche kleine Anpassungen in einem extrem komplexen System zu deutlichen Einsparungen führen. Parallel soll außerdem dafür gesorgt werden, dass die verfügbaren regenerativen Energieträger möglichst effizient genutzt werden.
Über den Einsatz von Deepmind gibt es bereits Verhandlungen zwischen Google und den zuständigen Stellen der britischen Regierung. Es wäre allerdings nicht der erste Ansatz zum Einsatz von KI-Technologien in großen Strom-Infrastrukturen. Auch in einigen US-Bundesstaaten sowie in Deutschland sind entsprechende Systeme in der Vorbereitung.