@My1: Ähm, neuen Akku reinmachen ?
@iPeople: Ha ha, Witz des Jahres. Neuen Akku reinmachen...
Nee, Spaß beiseite, wieviele Smartphones haben heutzutage fest vebaute Akkus?
@Druidialkonsulvenz:
Wenn man kein handwerklicher Krüppel ist schafft Mann es auch festverbaute Akkus zu tauschen.
@vampy2k5: Der Punkt ist wohl eher anders herum zu drehen: Man darf heutzutage gefälligst nichtmehr auf diese Art verkrüppelt sein oder die Industrie hat automatisch das Recht drauf, das man dafür / deswegen "bezahlt" ?
@DerTigga: Natürlich nicht, aber wenn nichts anderes übrig bleibt, dann muss man halt in den sauren Apfel beißen und recherchieren.
Ist alles kein Hexenwerk.
@vampy2k5: Na klar...ich kaufe mir ein Handy für mehrere hundert Euro und fange dann an, mit Uhrmacher-Werkzeug, den Akku zu wechseln? Früher hat damals ein Fingernagel ausgereicht...Klappe runter...Akku raus...neuen rein...Klappe drauf...fertig.
@Druidialkonsulvenz: Sind die Akkus dan einbetoniert ?
@tommy1977: Oder du gehst zum Handy-Doktor deines geringsten Misstrauens und lässt es machen. Nach 2-3 Jahren Nutzung eines solchen Handys dürfte das nun wirklich kein Beinbruch sein.
@vampy2k5: Es ging mir nicht ums recherchieren können, sondern um den Zwang, es zu müssen. Denn können tue ich das durchaus auch. Ich würde es mit sehr hoher Sicherheit auch handwerklich hinkriegen. Was aber - wie geschrieben - null damit zu kriegen hat, das ich schlicht kräftig was dagegen habe, mich von der Industrie in jene Zwangsjacke stecken zu lassen, das alles gefälligst können zu müssen. Und mich in die Zwangsjacke stecken zu lassen, das im Zweifelsfall ich die etwaig derweil entstehenden Folge / Reparaturkosten zu tragen habe, WEIL es von denen (absichtlich) was komplizierter bzw. risikoreicher gestaltet wurde, das ganze hinzukriegen.
Mit welchen Recht dürfen die mir, deiner Ansicht nach, sowas / all das aufs Auge drücken bzw. dürfen sich um ne einfachere und im Zweifelsfall ohne Anschaffung von (teurem) (Spezial)Werkzeug machbare Lösung drücken ?
Weil Leute, wie du, es denen durchgehn lassen, es eher noch als spannendes Abenteuerspiel sehen a la : ach wird schon klappen und wenns schiefgeht, na dann war ich wohl nicht intelligent genug / hab nicht gut genug recherchiert = habs verdient, das da nun zusätzlicher Schaden entstanden ist ?
Falls du das wirklich voll so siehst, würde ich dazu sagen: sehr gut umerzogen bzw. erfolgreich abgestumpft worden, von der Handy und Smartphoneindustrie.
@DerTigga: Mit dem "Recht" das die mehrheit es kauft. Hätte niemand (oder eben erheblich weniger) jemals ein Gerät mit fest integriertem Akku gekauft, dann gäbe es auch keine.
Ich biete dir ein Smartphone an, du kaufst es. Jetzt bist du nicht mit dem festen Akku einverstanden, war auch dein erstes mit festem Akku und du verbuchst es unter Fehlkauf. Ist ja auch dein gutes Recht. Jetzt bringe ich aber ein neues Smartphone auf den Markt und wieder hat es einen fest verbauten Akku. Jetzt würde ich damit rechnen das du es nicht von mir kaufst, weil du mit dem vorherigen nicht einverstanden warst. Du kaufst es aber trotzdem. Was erwartest du denn dann von den Herstellern?
@James8349: das glaube ich nicht (also das bzgl. Handy mit festverbautem Akku nicht kaufen = wird weniger davon geben). Wenn es der Wirtschaft nützt, dass Menschen alle 2 Jahre neue Smartphones kaufen, werden sie Gründe dafür finden. Ein Grund ist eben der oftmals mäßige und nicht langlebige Akku.
Ich empfinde es als schade, dass ich quasi jemanden an meinem Handy rumdoktorn lassen muss, damit ich wieder einen neuen Akku habe - und selbst dann ist nicht gewährleistet, dass es ein neuer Akku vom Originalhersteller ist und somit genau so lange oder länger hält.
Wobei ich bisher zwar erlebt habe, dass ein Smartphone mit der Zeit weniger lang hält, ich aber meist ein neues gekauft weil ich die Features wollte - der Akku war eigentlich bislang nie ein Argument. Und nach dem BB PRIV werde ich so schnell wohl auch kein neues Smartphone kaufen - weil meine Grundvoraussetzung eine HW-Tastatur ist.
@Druidialkonsulvenz: "Nee, Spaß beiseite, wieviele Smartphones haben heutzutage fest vebaute Akkus?"
Die Frage ist wohl eher: Wie viele Smartphones haben heutzutage KEINE fest verbauten Akkus? ;)
@divStar: Und was hätten die davon welche herzustellen wenns sich nicht verkauft? Nix. Würde das niemand kaufen und das nur wegen dem fest verbauten Akku, dann würde es das nicht geben. Wenn sie das trotzdem machen würden und drauf sitzen bleiben, gehen sie pleite. So blöd können die gar nicht sein.
Wenn sie dann alle 2 Jahre was neues verkaufen wollen, müssten sie sich eben was einfallen lassen damit das neue Gerät sich abhebt. Leider leider können sich die Firmen aber nunmal auf die Masse der Leute verlassen die sich was neues kaufen weils moderner ist, obwohl das alte noch funktioniert. Das ist eben das Problem wenn etwas zu einem Statussymbol wird. Das Problem ist ganz einfach das die Leute ihre "Macht" dahingehend nicht nutzen.
@vampy2k5: Nicht mal das, selbst Reparaturspezialist iFixit war bislagn seit dem HTC One M7 bei jedem One der Meinung, dass es unmöglich ist, überhaupt erst Display und Unibodygehäuse voneinander zu trennen, ohne eine der beiden Komponenten zu beschädigen, ähnliches beim Galaxy S6 und S7.
AUch bei Fest verbauten Akkus gibts immer noch die hersteller, bei denen Torxschraubendreher und 5 min Zeit reichen, oder bei denen massiv Kleber verwendet wurde und es einfacher ist, Titan zu zerbeißen.
@James8349: zum einen bin ich alt genug zu wissen, dass niemals "alle" auf etwas verzichten - manche würden die Smartphones kaufen wenn man mit ihnen nur telefonieren könnte, obwohl alle anderen genau so lange halten, möglicherweise über ein besseres Display etc. verfügen. Quasi einfach weil es so wenige haben.
Andererseits wurden die Smartphones halt auch schneller und wurden mit neuerem Android versorgt - und GLEICHZEITIG hat man dann auf SD-Kartenslots und/oder auswechselbare Akkus verzichtet.
Naja mir kam es auf andere Merkmale mehr an.
@divStar: Natürlich geht das nie bei allen. Es reicht halt das es die Mehrheit tut. Ich mein, es wurden auch Windows Phones verkauft, nur eben nicht genug. Das gleiche auf Smartphones oder Handies mit festem Akku, und es würde genau so enden wie Windows Phones. Entweder mit dem Tod oder zumindest in einer kleinen Nische.
@James8349: Wärst du so gut, zu erläutern, wieso du davon ausgehst, das, chronologisch gesehen, zuerst der Kundenwunsch der Leute da war und erst danach industrieseitiges, gezieltes / geplantes und zügig umgesetztes nichtmehr herstellen (wollen) von Geräten mit leicht wechselbarem Akku, stattfand?
Ist es nicht schon lange so, das sich da schon lange ein gewisses zwischenmenschliches Bewertungssystem gebildet hat, wodurch jene, einen leicht wechselbaren Akku haben wollende Käufer, von erstaunlich vielen Mitmenschen als ganz bestimmt hinter dem Mond zurückgeblieben eingestuft werden ?
Als sich gradezu peinlich stark öko benehmend angesehen werden?
Als das hier eingestuft werden: " ... also das macht 'man' heutzutage einfach nichtmehr, so ne starke Priorität auf einen Wechselakku zu legen, denn die Markt-Neuheit und damit die Menge Statussymbol des eigenen Gerätes ist viel viel wichtiger !? Öko hat da einfach zurück zu stecken ! " ?
Zumindest ich kann mich noch an damalige Werbung und entsprechender Diskussionen hier auf WF erinnern, laut der Handys, mit fest verbautem Akku, deswegen erstrebenswert seien, weil man, durch den Verzicht gewisser Hüllen usw. um den Akku rum, die neuste / nächste Gerätgeneration was billiger herstellen & verkaufen könne.
Und zum verhindern, das die Gerätegröße massiv ansteigen muss, sei es ebenfalls hilfreich.
Bloß gut, das bei heutigen 5,5 bis 6 zöller Geräten die von den aktuellen Kunden geforderte möglichst geringe Gerätedicke so enorm wichtig ist, das trotz deutlichem Größenanstieg der Geräte immernoch keiner auf die Idee kommen kann und wird, die Wiedereinführung von nicht fest verbauten Akkus ernsthaft zu fordern, nicht wahr ?
Meiner damaligen Beobachtung nach, war es übrigens auch so, das Geräte mit leicht wechselbarem Akku durch die Bank weg hardwaretechnisch ne ganze Ecke hinter den aktuellen Geräten mit nur schwer wechselbarem Akku zurückblieben. Preislich allerdings komischerweise nahezu auf dem Niveau von letzteren Geräten.
In meinen Augen war da durchaus Vorsatz der Hersteller im Spiel, um die bzw. sowas aus dem Markt zu drängen.
Mir wäre es jedenfalls egal gewesen, ob ich 10 oder 20 Euro mehr bezahle, wenn....ja wenn denn 'damals" die Geräte Hardware genauso oder zumindest nahezu eins zu eins gleich gewesen wäre, im Vergleich mit den topaktuellen Geräten, die nur nen fest verbauten Akku haben.
Um es auf den Punkt zu bringen: In meinen Augen hat es die Smartphone-industrie erschreckend erfolgreich geschafft, das heutzutage viele Käufer nach dem Grundsatz kaufen: sche..i.s doch auf die Natur, Hauptsache das Gerät "kann viel" = ist auf dem Stand der technischen Dinge, also Augen zu und den Geldbeutel auf .. !
Wie kann man eigentlich deiner Meinung nach seinem favorisierten Hersteller signalisieren, das man FÜR leichte Akkuwechselbarkeit ist, wenn es von und bei dem schon jahrelang garkeine entsprechenden Geräte mehr zu kaufen gibt bzw. man alleine dadurch für keinen Anstieg der Verkaufszahlen von sowas sorgen kann ?
Ich glaube jedenfalls nicht, das die Industrie rein aus sinkenden Absatzzahlen heraus "erkennt" und vor allem erkennen will: ja hoppalla... wir haben selbst das allerletzte Gerät mit gewissen technischen Merkmalen aus dem Portfolio genommen, lasst uns das mal rückgängig machen !
Mir kommt es weit eher so vor, als seien die Kunden seit Jahren vor vollendete Tatsachen gestellt worden bzw. wurde es denen, dank entsprechender Werbung, quasi schöngeredet, wieso und das das einfach sein muss, das ruckzuck auf fest verbaute Akkus umgestellt wird / werden darf.
Und mal ganz knallhart gesehen: bitte wer hat heutzutage noch den Mut, sich wirklich und stark zu wehren, was die Industrie mit einem macht, wenns einem die Werbung und gewisse Mitmenschen doch so schön leicht machen (wollen), zu resignieren bzw. sich selber den Mund zu stopfen ?
Eben das von denen erwartete / gewünschte Einsehen, jenes kleine unbedeutende Nichts zu sein, dessen sich auf die Zehenspitzen stellen wollen vom MailBot des jeweiligen Herstellers vollautomatisch mit Standardfloskeln abgebügelt werden wird / zu werden hat...
@DerTigga: Wie kommst du darauf das ich davon ausgehe? Die Kunden haben die Geräte gekauft die ihnen angeboten wurden. Der erste Kauf war zur Erfahrung oder aus dem Willen heraus was neues zu probieren. Wenn sich herausstellt das der nicht wechselbare Akku ein KO-Kriterium für mich ist, dann kaufe ich keine weiteren Produkte die einen nicht wechselbaren Akku haben. Ist das für die Mehrheit genauso, dann setzt es sich auch nicht durch. Ist es nicht so, dann gerhöre ich zur Minderheit und habe Pech. Als Minderheit hab ich weniger Druckmittel (was einen Boykott angeht), als die Mehrheit.
Nur weil die Mehrheit nicht den Mut hat, heisst das doch nicht das sie nicht selbst daran schuld sind. Die Leute sind einfach nicht konsequent genug. Wären sie das, dann wären Meinungsumfragen seitens der Firmen häufiger und bedeutsamer als sie es sind. Und dann könnte man denen auch signalisieren was man erwartet.
@James8349: Ich finde, das du da etwas zu kurz denkst. Mal als Metapher: Denn wenn du wegen Kurzsichtigkeit ne neue Brille brauchst, es die aber seit Monaten nichtmehr und absehbar weitere Monate lang, womöglich nie mehr, in der Farbe Rot zu kaufen gibt / geben wird, dann kaufst du sie eben irgendwann und trotzdem du das halbe kot.z.en dabei kriegst, in der blauen Variante, weil das immernoch besser ist, als kein Auto mehr fahren zu dürfen / können ?
Sich verweigern bzw. nicht den Mund aufzumachen und zu schlucken klappt eben nur ne gewisse Zeit lang, das kann dir jeder halbwegs geübte Folterer aus z.B. Guantanamo bestätigen.
@DerTigga: Die Verweigerung ein Produkt zu kaufen spricht allerdings eine sehr deutliche Sprache. Nämlich das damit etwas nicht stimmt. Das Problem dabei ist, wie gesagt, das es viele so sehen müssen.
Eine Marktwirtschaft die nur den stärksten Teil bedient, weil man damit den meisten Gewinn macht, hat eben auch Nachteile. In dem Fall, das die Minderheit entweder frisst, oder stirbt. Oder natürlich selbst in den Markt drängt und hofft eine Nische zu finden die zum Überleben reicht, oder gar die Mehrheit zum eigenen Produkt "konvertiert", aber die Möglichkeit muss man natürlich auch erstmal haben.
@Druidialkonsulvenz: Mir fällt nicht ein einziges ein, ehrlich gesagt... nen iPhone Akku wechsle ich dir in 10 Minuten :-). Kann eig. auch jede Hausfrau, solange sie ruhige Hände hat und einem uTube Video folgen kann.
@James8349: Die Frage die man dabei stellen sollte, ist meiner Meinung nach die: wann und mit welchem Respekt wurde Herstellerseitig die Anzahl X der gegen schwere Akkuwechselbarkeit protestierenden Menschen betrachtet. Denn meinem Eindruck nach, wurde genau das lange und vorsätzlich vernachlässigt bzw. erst nach einer längeren Phase des Aushungerns und Resignation herbei führens eine nennen wirs mal: Volkszählung durchgeführt. Wenn überhaupt.
Ganz davon ab muss man auch die Frage stellen, inwieweit da, um beim Metapher zu bleiben, so einige Kunden rückwärts umgefallen worden sind. Per dem hier: " ..also eigentlich find ich blau ja zum immernoch...aber dafür gabs halt die Gläser 25% billiger !.."
Ob man sich nun selber oder die Industrie einem dank Werbung nen gangbaren Weg aufzeigt, sich selber so oder so ähnlich zu bescheißen bzw. sich das Ganze schön zu reden..dürfte im Endeffekt dieselbe Auswirkung haben: der Hersteller sieht sich und will sich bestätigt sehen, das die rote Variante endgültig in der Versenkung verschwinden darf.
Und den Aktionären kann man auch was von weisen Vorstandsentscheidungen erzählen, das man nämlich schon vor Monaten so schlau war, die rote Variante auslaufen zu lassen.
Juckt ja keinen, wie man in Wahrheit jenes angeblich bei den Kunden stattgefunden habendes "umschwenken" herbeigeführt hat, eben durch das 25% Gläser Sponsoring ?
Genau das meinte ich auch weiter oben, mit meiner geschilderten Auffälligkeit von beinah identisch hohen Verkaufspreisen, nur das die Gerätevariante mit der leichten Akkuwechselbarkeit "komischerweise" nen Prozessor aus der davor liegenden Generation verbaut hat und mit nem Gigabyte weniger oder sogar nur halb soviel Ram ausgestattet ist..
Wie gehirnamputiert muss man da sein, angesichts dieser doch massiven Unterschiedlichkeit dennoch "öko" einzukaufen ?
Oder sollte man deiner Meinung nach dennoch kaufen, um sowas wie einen weiterhin produzieren Zwang auf den Hersteller ausüben ?
Zumindest ich bin, angesichts solcher "Spielchen", jedenfalls nur sehr bedingt in der Lage, diversen Herstellern so wirklich wirklich abzunehmen, das der Wunsch nach fest verbautem Akku wirklich so stark ein Kundenwunsch war..
@DerTigga: Man sollte eines nicht tun: Sich von den Herstellern verarschen lassen. Man kann boykottieren, man kann demonstrieren, man kann Briefe schreiben und anrufen. Dafür sind die meisten wohl zu faul oder es ist ihnen einfach nicht wichtig genug. Dann kaufen sie halt brav was produziert wird. Das nutzen Hersteller natürlich aus. Die wären ja auch schön blöd wenn sie das nicht tun würden. Zum verarschen gehören aber eben immer zwei. Einen der verarscht und einen der schluckt ohne sich zu wehren. Wenn jeden Monat einmal vor verschiedenen Zentralen/Filialen 5000 Leute für Rote Brillen protestieren, die Poststelle in Beschwerdebriefen erstickt, die Leitungen heißlaufen und die Blauen Brillen sich nur zögerlich verkaufen, dann dürften das sogar die Aktionäre merken. Selbst wenn man sie belügen würde. Aber da ist wieder das Problem: Viele müssen mitziehen. Und das tun sie eben nicht. Ergo ist es kein Problem für sie bzw. nicht wichtig genug (und damit nutzen sie die angesprochene "Macht" nicht), oder sie finden Blau besser, dann hat man sozusagen Pech, wenn niemand da ist der Nischen bedient.
"Wunsch" war ein fest verbauter Akku sicherlich nicht bei allen. Das ging mit sicherheit eher in die "mir egal" Schiene. Und wenns egal ist, baut man das was am günstigsten für einen selbst ist. Egal ob Privatperson oder Unternehmen.
Im Bereich Smartphone gehör ich eh zur Minderheit. Meins ist 9 Jahre alt, hat SD-Slot und wechselbaren Akku und ich hab bisher noch kein neueres benötigt. Kann halt alles was ich will und läuft. Wenns jetzt kaputt geht und ich ein neues brauche, dann wirds halt schwer für mich und ich werde wohl auch in den sauren Apfel beißen und mir ein für mich total überdimensioniertes Smartphone kaufen müssen, falls ich nichts anderes finde, oder zum Feature Phone greifen das vermutlich unterdimensioniert ist. Aber ich war auch für 9 Jahre nicht am Markt beteiligt, damit muss ich halt leben. Läuft eben nicht über demokratische Prozesse sondern eher nach dem Recht des Stärkeren. Aber das mach ich in dem Fall nicht den Herstellern zum Vorwurf, sondern höchstens der Masse die es nicht geschafft hat das Produkt so zu erhalten wie es mir gefiel. Und denen kann ich es auch nicht zum Vorwurf machen wenn das Produkt ihnen jetzt tatsächlich besser gefällt.
@James8349: Falls du das ernst meinst, das es "natürlich" sei, das Hersteller da was für sich ausnutzen, eben weil und solange wie Protest und Widerstandsmöglichkeiten ungenutzt bleiben, dann sollte man den Prozentsatz hinter der Aussage: die Einführung der festverbauten Akkus beruht weit überwiegend auf Userwünschen, durchaus nochmal auf die Goldwaage legen, ob der (anschließend) überhaupt Bestand bzw. die industrieseitig behauptete Tragfähigkeit wirklich inne hat ?
Vor allem weil div. Hersteller sich, auch meiner Meinung nach, nicht selber bremmsen, nicht selber bremsen wollen, sondern es im Gegenteil sozusagen einen halben Privatkunden-Tsunami braucht, um auch nur ein ausbremsen hinzukriegen ? Von einem auf neue Bahnen umgelenkt kriegen, garnicht erst geredet ?
Aber egal wie und von oben betrachtet, hast du Recht, denn das überwinden des entsprechenden Minderwertigkeits bzw. vor den Augen und Ohren eines gewissen großen Herstellers doch bestimmt nur ein Nichts und niemand zu sein, das ist auch sehr schwer. Da nicht in Resignation zu verfallen..
Das ist für mich der Punkt, wo ich auch mit dem, was ich schon schrieb, einhake: wie groß ist der Respekt des Herstellers ? Muss man sich wirklich erst zum Mob zusammenrotten, bevor man was bewirken darf ?
Oder braucht es gar den Gesetzgeber bzw. stark verschärfte Umweltauflagen, bis sich.. ?
Ich glaube durchaus an die Daseinsberechtigung dieses alten Indianerspruchs, das erst wenn der letzte Baum gefällt ist und der letzte Fisch gefangen wurde, ein Großteil der Menschheit feststellen wird, das an einem den eigenen Hintern hochkriegen kein Weg mehr vorbei führt.
Was womöglich aber auch dazu führen könnte, das da sozusagen 120m hohe Tsunamis durch die Gegend rollen. Und das ganze gleich dutzendweise, was wieder zuviel des Guten sein dürfte .. ;-)
@DerTigga: Ich finde es immer wieder schön wie man sich selbst bemitleidet und sagt die böse Industrie die zwingen mich zu dies und das.
Dabei hast du doch als Käufer selbst die Wahl. Du kannst die doch ein Handy mit austauschbaren Akku kaufen und wenn keiner mehr Smartphones mit festverbauten Akkus kauft dann werden auch keine mehr produziert. Der Fakt ist aber das ist den meisten Leuten einfach total egal ist.
Man ohman wir haben als Verbraucher haben die Wahl was wir kaufen. Du regst dich über festverbaute Akkus auf dann kauf ein anderes Handy. Du regst dich über Unternehmen auf die keine Steuern zahlen, ja dann kauf da nicht. usw. usw. usw.
@NicoH: Du hast mindestens einen meiner entscheidend relevanten Argumentationspunkte überlesen.
Als erste mal den Hauptpunkt: wie kriegt man deiner Meinung nach etwas gekauft, was der bisherige und daher favorisierte Hersteller des vorigen Smartphone garnicht mehr anbietet ?
Ist man da womöglich selbst Schuld, das der das nichtmehr anbietet ? Weil man nicht 'rechtzeitig' und obwohl man noch garkein neues Gerät brauchte, trotzdem eins (NOCH mit leichter Akkuwechselbarkeit) gekauft hat = wieso macht man dem Hersteller auch einfach keinen entsprechenden Druck ?
Ich hab nämlich nichts davon geschrieben, das es mir egal ist, von welchem (Nischen)Hersteller ein Nachfolgegerät ist bzw. nurnoch sein kann, einfach weil sich große Hersteller seit längerem drum drücken, leichte Akku Wechselbarkeit anzubieten.
Parallel anzubieten. Mit identisch topaktueller Hardware, wie sie die Geräte mit erschwerter Akku Wechselbarkeit auch zugestanden / verbaut bekommen haben !!
Ich hab da nunmal die Erwartung: einziger Unterschied soll Akkuwechselbarkeit sein !
Und meinetwegen 10 Euro teurer, wenn mans denn unbedingt mit wechselbarem Akku gekauft kriegen möchte.
Fällt dir kein aktuelles Musterbeispiel zu ein, bei welchem der großen Hersteller es 2 Geräte gibt, die sich rein darin unterscheiden ? Nichtmal rückwirkend die letzten 5..6 Jahre kannst du dich an sowas erinnern ?
Prima, da gehts dir nämlich wie mir.
Denn, gemachter Erfahrung nach, kuschen die lieber vor dem Verkaufspreis bzw. halten ihn im Fall der Fälle auf demselben Level, indem sie woanders abspecken. Wenn ein Kunde unbedingt leichte Akkuwechselbarkeit will, tja.. dann wird das viel eher durch mehr oder weniger klammheimliches austauschen des Prozessors, gegen eine schon vor nem knappen 3/4 Jahr rausgekommene Version und Ramreduzierung hingeferkelt. Immernoch besser, als das der Preis angehoben wird / werden muss. Damit es nicht allzusehr auffällt, nennt man das Gerät leicht anders und verkauft es "billiger". Was im von mir beobachteten Fall zarte 5 bis 13 Euro weniger, als für das besser ausgestattete Gerät, bedeutete.
Macht einem das Kaufen von so nem Gerät echt schmackhaft, nichtwahr ?
Du würdest doch sicher trotzdem sofort das mit der leichten Wechselbarkeit kaufen und zusätzlich all deinen Freunden und Bekannten raten, ruhig auf so ne Preis bzw. Ausstattungs-Verarschungsnummer jenes Herstellers reinzufallen ? Denn egal wie muss einfach der Kundenseitige Druck auf die Hersteller zustande kommen ?
Mit solchen Penetrierungen von Kunden-Allerwertesten arbeiten die Smartphonehersteler nunmal seit längerem und daher ist es auch m.M.n. kein Wunder, das sie den geplanten / gewollten 95% Verbreitungslevel von nurnoch schwierig machbarer Akkuwechselei inzwischen erfolgreich etabliert haben.
@DerTigga: ", das ich schlicht kräftig was dagegen habe, mich von der Industrie in jene Zwangsjacke stecken zu lassen,"
Nun, sie haben es aber hervorragend geschafft, dich dazu zu bringen, dass absolute High-End-Telefon haben zu müssen - auch eine Form von Zwang.
Niemand im privaten Bereich benötigt die aktuelle Leistung der SP. Die immer wieder gerne angebrachten "Mikroruckler" u.ä. sind im täglichen Umgang ein Witz - und ein hervorragend suggerierendes Marketingmittel.
Wenn ein fester Akku ein absolutes No-Go ist, dann kauf eins mit wechselbarem Akku. Ich versichere dir, du wirst überleben, sollte eine App 1/10 Sekunde länger brauchen um zu starten.
Kleine Hilfe: https://www.androidpit.de/die-besten-smartphones-mit-wechselbarem-akku
Und an einem P8lite habe ich gerade mühelos den "festen" Akku gewechselt. Die Rückseite kann man mit einem Fingernagel lösen (eine EC-Karte o.ä. erleichtertes aber), und der Wechsel erklärt sich nach einem Blick von selbst.
(Genau genommen habe ich das Display gewechselt. Dafür muss aber der Akku raus.)
@Gast73109: Du hast da was völlig fehlinterpretiert. Denn genau das, was du schreibst, habe ich gemacht bzw. andersrum auch vorsätzlich nicht (mit)gemacht. Mein verwendetes Smartphone hat einen leicht wechselbaren Akku und ist schon 4 Jahre alt. Und ich habe keinerlei Probleme damit, das das so ist. Es ist ein Blackberry Z10. Ich besitze auch seit knapp 5 Monaten ein Z30. Das ist auch schon 3 Jahre auf dem Markt. Leider und allem Anschein nach: das letzte seiner Bauart, das mit OS10 als Betriebssystem zu erwerben sein wird.
Beim Z30 war bisher kein Akkuwechsel nötig, ist aber, laut gesehenem Video, nicht allzuschwer.
Deine Dinge wie Mikroruckler und ähnliche Pingeligkeiten jucken mich also, wie du sicher einsehen wirst, herzlichst wenig ;-)
Was nicht heißen soll, das ich nicht den Markt beobachte, was sich da technologisch so tut. Zur Zeit teste ich beispielsweise ein Huawei Mediapad M3, was es leider nicht mit wechselbarem Akku gibt :-(
Für mich am ehesten eine Art sehr leistungsfähiger Ebookreader, App-Testflug und Abends im Bett fernsehen schauen können Möglichkeit oder auf Langstreckenfahrten als Navi, aber nicht angeschafft, um damit zu telefonieren.
Würde es es zusätzlich mit leicht machbarer Akkuwechselbarkeit geben, wäre ich absolut bereit, die vermutlich 20 - 25 Euro mehr für jene Variante zu bezahlen, um das klar zu sagen. Aber was nicht für nötig gehalten wird, herzustellen, das kann man nunmal nicht kaufen.
Entsprechende Mail an Huawei wurde mit Standardsätzen, wie sie durchaus von nem seelenlosen MailBot stammen könnten, abgebügelt.
Irgendwann resigniert auch der widerstandsfähigste Kunde, das es den gewünschten Prozessor mit der gewünschten Menge Ram und dieser und jener gewünschten sonstigen Hardware, das ganze MIT leichter Akkuwechselbarkeit einfach nicht gibt und nicht(mehr) geben soll. Das einem nur das abwandern zu nem anderen und gut möglich deutlich weniger favorisierten Hersteller bleibt.
Wieso muss man immer öfter tief tief in irgendwelche Nischenmärkte absteigen bzw. regelrecht hinabtauchen zu eher kleinen Firmen, denen gewisse Wechsel / Austauschmöglichkeiten NOCH nicht egal sind ?
Meiner Ansicht nach, ist die Entstehung der momentanen, durchschnittlichen Volksmeinung, wie wichtig beim Kauf eines aktuellen Gerätes ein wechselbarer Akku (nicht) ist, zu 70% made by Industrie und nur zu 30% made by Kunde.
Was nicht heißt, das sich nicht ein hoher Prozentsatz dieser 30% wünscht / einbildet / drauf hofft, das es nahezu genau andersherum sei. Meinem Empfinden nach, ist so zu denken, alles in allem betrachtet, ein großes Luftschloß.
Meiner Meinung nach, haben bei diesen Prozentsätzen div. Marketingabteilungen diverser großer Hersteller hervorragende Arbeit geleistet. Ich will da nicht von Gehirnwäsche schreiben, sondern eher von sehr erfolgreichem Andocken an gewissen typisch menschlichen Denk und Verhaltensweisen. Inklusive dem erfolgreichen erzeugen von bzw. aufstacheln zu kleinen Kriegen unter den Usern selber: Was und wieviel man links liegen lassen kann, sollte und darf, auf dem Weg zum: sich "mal so richtig was gönnen". Denn wer sich untereinander so richtig schön zerstritten hat, der kann nunmal nicht(mehr) gemeinsam gegen die Firma ankämpfen. Ziel erreicht, freie Schussbahn für die Industrie.
Das ist andocken an die menschlichen Gier, das ein schnellerer Prozessor "wichtiger" sein sollte, sein kann und sein darf, als ein leicht wechselbarer Akku. Dem Käufer ne Zwangsjacke überstreifen, per die Kombi aus schneller Prozessor und leichter Akku Wechselbarkeit garnicht erst anzubieten.
Rettender Ausweg für das Kundenhirn auch das hier: Selbsttröstung, per dem Gedanken, das man das Akku wechseln müssen ja schließlich auch demjenigen aufdrücken kann, dem man das Gerät nach 2 Jahren Nutzung verkauft bzw zurück gibt.
Letztendlich entsteht daraus so gut wie immer: Hand nach dem besseren Prozessor ausstrecken und schei.. doch auf die Akkugeschichte Denken. Und schon hat die Marketingabteilung ihr Ziel erreicht.
Und ob nun per vor ein Montage-Anleitungsvideo geklatschter Youtube-Werbung oder per in einer Werkstatt für nen Wechsel zu bezahlen: ähnlich wie bei Tintenpartonen für Drucker soll und wird hintennach was an schwieriger machbarer Akkuwechselei verdient.
Ist alles im sich was gönnen eingepreist, kann garnicht anders sein ? Hat die Umwelt gefälligst zu ertragen, das man sich da was bzw. so viel gönnen wollte ?
@DerTigga: "Du hast da was völlig fehlinterpretiert. Denn genau das, was du schreibst, habe ich gemacht bzw. andersrum auch vorsätzlich nicht (mit)gemacht."
Sorry, dann habe ich dir etwas fälschlich unterstellt.
@Gast73109: Okay, kann schon mal passieren.