Einen Einfluss auf die Vorgänge im Akku hat das Material dabei erst einmal nicht, da es komplett in die bereits heute vorhandenen Fasern eingearbeitet wird. Erst wenn die Batterie anfängt zu überhitzen und die Temperatur auf 150 Grad Celsius steigt, schmilzt der Kunststoff und das TPP wird freigesetzt. Dann kann es seiner Aufgabe nachkommen.
Wirkung geht schnell los
Tests im Labor zeigten, dass die Wirkung des nun vorhandenen TPP binnen nur 0,4 Sekunden einsetzt. Zwar wäre der Akku dann auch kaputt - immerhin würde aber verhindert, dass ein Fehler dafür sorgt, dass das gesamte Produkt in Flammen aufgeht und vielleicht sogar weitergehende Schäden verursacht.In der Vergangenheit gab es bereits mehrfach Ansätze, entsprechende Verfahren in Akkus zu integrieren. Diese erweisen sich aber als nicht praktikabel, da sie sich negativ auf die Leistung des Stromspeichers auswirkten. Die Forscher wollen jetzt noch daran arbeiten, dass der TPP-Ansatz auch wirklich nur bei ernsten Schäden zum Tragen kommt und nicht, wenn der Akku durch Über- oder Unterladen kurz zu hohe innere Temperaturen entfaltet.