Heimkonsole zum Mitnehmen
Für Fils-Aime ist die Antwort eindeutig: "Der Formfaktor erinnert sicherlich an ein Tablet. Aber: Es ist eine Heimkonsole, die man mitnehmen und mit der man überall und mit jedem spielen kann", so der Nintendo-Manager gegenüber Cnet.Angesichts der (auch) mobilen Ausrichtung von Switch fragen sich viele, was mit dem Handheld 3DS passieren wird. Laut Fils-Aime bleibt die bisherige mobile Konsole wo sie ist, Nintendo hat nicht vor, an der Existenz von 3DS zu rütteln. Man werde nach wie vor und noch lange Spiele für 3DS erschaffen, auf der diesjährigen E3 werde man auch zahlreiche neuen Games vorstellen, so der US-Chef von Nintendo.
Der Handheld ist für Nintendo aus einem Grund nach wie vor wichtig, wie Fils-Aime erläuterte: Man will mit 3DS die Zielgruppe der Kinder erreichen, Switch richtet sich an ein etwas älteres Publikum, also Jugendliche oder "junge Erwachsene", die zum ersten Mal in ihrem Leben etwas verdienen. Letztlich will Nintendo aber "Menschen jedes Alters an Mario und Zelda und auch die Inhalte, die beide Plattformen bieten, binden", so Fils-Aime.
Ein weiteres Thema war das für viele eher enttäuschende Angebot an Spielen, die zum Start zur Verfügung stehen werden. Für Fils-Aime steht und fällt aber nicht alles mit Tag 1, entscheidend ist für ihn ein "steter Fluss an Inhalten, der die Leute darin bestärkt, die Plattform gekauft zu haben".