Brisantes Material gibt es nicht Digital
Die "wirklich interessanten" Dokumente wird man aber laut Zeit Online bei Wikileaks vergeblich suchen. Brisantes Material werde nämlich schon aus Vorsicht gar nicht digitalisiert zur Verfügung gestellt. Die Bundestagsverwaltung arbeitet nach speziellen Grundregeln und das gilt dann somit auch für den NSA-Ausschuss. Über Unterlagen, die der Geheimhaltung unterliegen, wurden die Ausschussmitglieder nur von den zuständigen Behörden mündlich informiert.Aufklärungsversuche
Der Ausschuss wurde 2014 ins Lebens gerufen. Er soll laut selbst gesetztem Ziel das Ausmaß und die Hintergründe der Ausspähungen durch ausländische Geheimdienste in Deutschland aufklären und macht seine Arbeit teils öffentlich.Mehr dazu: Abhörprotokolle: Da sind die Belege der NSA-Spionage gg. BRD
Die nun bei WikiLeaks veröffentlichten 2.420 Dokumente sollen dabei den Ausschussmitgliedern bei ihrer Arbeit helfen. Über welche Quellen WikiLeaks an die Dateien gekommen ist, ist unbekannt. Die Daten stammen von deutschen Behörden, größtenteils vom Bundesnachrichtendienst (BND), dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Siehe auch: Merkel-Handy gar nicht 'offiziell' nach NSA-Spionage überprüft