Neues Einsteigergerät GS160 in Arbeit
Das Gigaset GS160 wird den ersten öffentlich verfügbaren Angaben zufolge mit einem vierkernigen Low-End-Prozessor des taiwanischen Herstellers MediaTek ausgerüstet sein. Konkret handelt es sich um den MediaTek MT6737, der über vier ARM Cortex-A53-Kerne verfügt und mit maximal 1,3 Gigahertz arbeitet. Der Chip bringt unter anderem eine Mali-T720MP2-GPU mit und verfügt über ein integriertes LTE-Cat.4-Modem, das Downstream-Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s erreicht.Siehe auch: Gigaset: Umbau sorgt für Gerüchte um Smartphones (Update)
Das es sich beim Gigaset GS160 um ein Smartphone handelt, geht aus dem Geekbench-Eintrag nicht ausdrücklich hervor - die Verwendung des ausdrücklich für Smartphones entwickelten MediaTek-SoCs legt dies jedoch nahe. Anscheinend handelt es sich um ein in der untersten Preisklasse angesiedeltes Modell, denn der neben dem für sehr günstige Geräte konzipierten Prozessor ist der Arbeitsspeicher mit nur einem Gigabyte Kapazität für heutige Verhältnisse sehr knapp bemessen.
Denkbar wäre auch, dass Gigaset hier ein weiteres Android-basiertes Telefon für den Heimbetrieb plant, wie man es bereits früher anbot, wobei der Aufbau der Modellnummer eigentlich für ein Smartphone spricht, schließlich hießen die Modelle der Gigaset ME-Serie jeweils intern GS55-6 und GS57-6.
Über die weitere Ausstattung des neuesten, günstigen Gigaset-Smartphones kann nur spekuliert werden, wobei die technischen Daten des MediaTek-Prozessors nahelegen, dass es sich um ein Gerät mit qHD- oder hoffentlich eher 720p-Auflösung handelt, da dies die von dem SoC maximal unterstützten Auflösungen sind. Als Betriebssystem wird übrigens Android 6.0 "Marshmallow" genannt, während die 2015 vorgestellten Gigaset-Smartphones noch immer mit dem alten Android 5.1 auskommen müssen.