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Microsoft soll neue Smartphone-Prototypen mit Snapdragon 835 testen

Microsoft hat sich zwar vorläufig aus dem Smartphone-Markt abgemeldet, hinter den Kulissen soll die Entwicklung für ein neues Gerät aber unter Hochdruck laufen. Jetzt ist davon die Rede, dass man intern gleich mehrere neue "Prototypen" testet, die mit dem kürzlich angekündigten neuen Top-Prozessor Qualcomm Snapdragon 835 ausgestattet sein sollen.
Nokia
25.11.2016  10:01 Uhr
Wie bei allen Spekulationen um Microsofts angeblich geplante neue Smartphone-Hardware, die auch gern als "Surface Phone" bezeichnet wird, gilt auch in diesem Fall, dass alle Angaben mit Vorsicht zu genießen sind. NokiaPowerUser pocht jedenfalls darauf, dass die dem Blog vorliegenden Informationen aus zuverlässiger Quelle stammen, wobei man keine Aussage darüber trifft, ob es sich um einen Microsoft-nahen Informanten oder eine Quelle bei einem Zulieferer oder ähnliches handelt.
Entwürfe: So könnte ein Surface Phone von Microsoft aussehen

Konkret heißt es jedenfalls, dass Microsoft mindestens zwei Prototypen auf Basis des Qualcomm Snapdragon 835 testet, wobei man Windows 10 Mobile in einer 64-Bit-Version einsetzt. Angeblich ist die hier verwendete Vorabversion des mobilen Betriebssystems auch schon in der Lage, auf dem ARM-Prozessor von Qualcomm Anwendungen auszuführen, die eigentlich für x86-Prozessoren entwickelt wurden.

Erst kürzlich machten Meldungen die Runde, laut denen Microsoft an einer entsprechenden Möglichkeit zur Virtualisierung von x86-Programmen auf ARM-Chips arbeitet. Die x86-Anwendungen sollen im Fall der Prototypen nicht auf dem Smartphone-Display selbst geöffnet werden können, sondern nur dann starten, wenn man ein externes Display angeschlossen hat, um den Continuum-Desktop zu nutzen.

Was die weitere Hardware der "Surface Phone"-Prototypen angeht, ist zu hören, dass jeweils eine der Testplattformen mit vier und eine mit sechs Gigabyte Arbeitsspeicher existieren. Die Unterstützung für den Betrieb von x86-Anwendungen beschränkt sich dabei angeblich auf die Version mit größerem Arbeitsspeicher, wobei die Gründe noch offen sind.

In beiden Fällen sollen QHD-Displays mit 2560x1440 Pixeln im Einsatz sein, die eine Bildschirmdiagonale von 5,5 Zoll aufweisen - wobei dies eine Schätzung einer der Quellen ist und keine mit konkreten Daten belegte Angabe, heißt es. Vermutlich ist noch offen, ob tatsächlich beide Varianten zu fertigen, kommerziellen Produkten weiterentwickelt werden. Letztlich dürfte wenn überhaupt erst gegen Ende 2017 bzw. Anfang 2018 mit der Einführung zu rechnen sein, wenn man vorangegangenen Meldungen Glauben schenken will.
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