Amazon hat heute eine neue App vorgestellt, mit deren Hilfe auch jüngere Kinder an das eigenständige Lesen von Geschichten herangeführt werden sollen. Das interessante dabei ist die Aufbereitung der Texte - denn die App sieht auf den ersten Blick aus wie eine Chat-Anwendung.
"Rapids" heißt die neue
Lese-App mit dem angebundenen Service von Amazon, die heute in den USA gestartet ist. Da der Online-Riese mit Rapids gezielt Kinder anspricht, hagelt es beinahe als logische Konsequenz einiges an Kritik an der neuen App. Dabei ist die Aufbereitung der Geschichten wirklich spannend, kindgerecht und modern. Denn Rapids arbeitet mit allem, was Kinder lieben. Die Lese-App bietet zunächst einmal kurze Geschichten, denen die Kinder einfach folgen können. Kurze Sätze, bunte Bilder, lustige Dialoge und witzige Charaktere sorgen dafür, dass die Lese-App auch für "Lese-Muffel" deutlich attraktiver ist als ein normales Kinder-Buch. Alles ist einfach auf einem
Kindle Fire, einem iOS- oder Android-Gerät nutzbar.
Amazon Rapids Lese-App - Klickibunti statt klassischem Buch
Darstellung der Geschichten eine Dialogform
Die Kritik kommt dabei dennoch genau wegen dieser Einfachheit, die die Geschichten mitbringen. Amazon hat für die Darstellung der Geschichten eine Dialogform gewählt, die stark an einen Chat-Client erinnert. Die Sätze sind kurz, Bilder werden immer wieder eingestreut. Die Geschichten sind meist so kurz gefasst, dass sie innerhalb von fünf bis zehn Minuten durchgelesen werden können.
Monatliches Abo
Die App kommt mit einem monatlichen Abo-Service. Amazon bietet für 2,99 US-Dollar im Monat Zugang zu einer Bibliothek speziell für Rapids. Neue Inhalte werden laufend hinzugefügt, verspricht Amazon.
In den deutschen App-Stores ist die App noch nicht anzutreffen. Ob sie oder wann sie den Sprung nach Deutschland schafft, war heute nicht in Erfahrung zu bringen.