@RalphS: Zumindest werden die anderen Anbieter jetzt nicht ruhiger schlafen, wenn sie sehen wie viel Yahoo jetzt an Wert verliert.
@RalphS: So ganz geht für mich aus dem Artikel nicht hervor, ob Yahoo! nicht über die Gesetzeslage hinaus, quasi als Gefälligkeit, Daten untersucht und herausgegeben hat.
Falls in dem Reuters-Bericht tatsächlich steht (ich habe ihn nicht gelesen), dass Yahoo! als einzige gesetzestreu gewesen seien, dann wundere ich mich eher, dass die anderen Unternehmen nicht vom FBI mit Klagen überzogen worden sind (incl. Strafen).
Der Satz von Snowden "far beyond what law requires" (wir wissen natürlich nicht, ob Herr Snowden damit Recht hat) hingegen besagt, dass Yahoo dem FBI deutlich mehr als eigentlich gesetzlich vorgeschrieben zu Diensten war. Das widerspricht sich auch nicht mit der Aussage Yahoo!s, sie seien gesetzestreu - darin steckt ja keine Aussage, ob sie nicht noch viel mehr gemacht haben als das im Gesetz vorgeschriebene, nur dass sie mindestens so viel getan haben.
Insofern wäre es durchaus auch möglich, dass die anderen Unternehmen weniger "hilfsbereit" waren - sie haben sich mehr an den Gesetzen orientiert und weniger Gefälligkeitsbeihilfe ("dürfen's noch ein paar Daten mehr sein? Wo wir gerade mal dabei sind und die Sonne so schön scheint...") geleistet.
(davon unberührt nimmt sich der amerikanische Staat natürlich schon per Gesetz bedenklich weitreichende Zugriffsrechte)
@RalphS: Bücken sich da drüben doch alle vor Obama und Co.
Wobei man sich das jetzt nicht bildlich vorstellen sollte.