Kindle anschließen, Bluescreen
Nur, weil ein Software-Update den Release-Status erreicht hat, bedeutet das in keiner Weise, dass die Nutzer von Fehlern verschont bleiben. Wie sich im aktuellen Fall des Windows 10 Anniversary Update zeigt, können auch scheinbar kleine Dinge, wie der Anschluss eines E-Book-Readers, die Stabilität des gesamten Systems beeinflussen. Wie beim Guardian zu lesen ist, häufen sich aktuell Berichte von Nutzern, die seit der Nutzung des Anniversary Update sehr ernsthafte Probleme beim Anschluss eines Amazon Kindle-Readers haben. Demnach tritt der Fehler bei dem Versuch auf, E-Books von Amazons hauseigenen E-Book-Readern Paperwhite und Voyage auf PCs mit aktueller Windows 10-Version zu übertragen. Wie einige weitere Nutzer berichten, kann aber schon der Anschluss der erwähnten E-Book-Reader per USB die Probleme verursachen. Sowohl bei Laptops als auch Desktop-PCs kann der Fehler zu eingefrorenen Betriebssystemen und Bluescreens führen und lässt sich nur durch einen Neustart beheben.Amazon Kindle (2016)








Manchmal hilft frühes Anstecken
Interessant ist die Tatsache, dass die Kindle-Reader, wenn sie an dem Computer angeschlossen bleiben, nach einem kompletten Neustart bei einigen Nutzern normal angezeigt und genutzt werden können. Sobald der Anschluss getrennt und die Reader wieder per USB angesteckt werden, tritt aber auch das oben beschriebene Problem wieder auf. Die diversen Berichte von verschiedenen Nutzern deuten aktuell darauf hin, dass das sowohl beim normalen Windows 10 Anniversary-Update als auch bei Nutzern des Windows Insider Programms der Fall sein kann.Genau hier sehen einige Betroffene auch eine vorübergehende Lösung für das Problem. So kann das Kindle-Gerät vor dem Start des Rechners oder während des Ruhezustands angeschlossen werden und sollte dann nach dem Bootvorgang ganz normal genutzt werden können. Wie andere Betroffene betonen, scheint diese Methode aber nicht in allen Fällen zuverlässig zu funktionieren. Aktuell ist noch nicht bekannt, wo der Fehler seinen Ursprung hat, ein Statement von Microsoft steht noch aus.