220.000 verkaufte Wii U-Geräte
Hauptverantwortlich für den Einbruch ist das schlecht laufende Geschäft mit der Wii U, dazu kommen noch Währungseffekte, die die ohnehin schon angespannte Lage verschärfen. Allerdings können auch die Wechselkurse nicht darüber hinwegtäuschen, dass 220.000 verkaufte Wii U-Geräte eine herbe Enttäuschung sind.Die Anleger bzw. Analysten sind laut Bloomberg davon aber wenig bis gar nicht beunruhigt, da die aktuelle Lage nicht die Realität widerspiegle. Nintendo habe demnach selbst zuletzt die Aktivitäten in Zusammenhang mit der Wii U zurückgefahren, da man sich auf den Launch der nächsten Konsole NX vorbereitet.
Vom aktuellen Hype um Pokémon Go profitiert man derzeit gar nicht, da das Spiel erst vor kurzem gestartet ist und Nintendo selbst nur eine verhältnismäßig geringe Beteiligung (32 Prozent) an The Pokémon Company hält. Das hat dem Unternehmen auch ein Auf und Ab an der Börse beschert, wobei hier Nintendo keine Schuld trifft.
Spannend ist, ob und wie die für Anfang 2017 anvisierte NX-Konsole das Ruder herumreißen kann: Dazu sind gestern erstmals konkrete Informationen durchgesickert. Diese versprechen ein interessantes und auch neuartiges Gerät, das Heim und Mobilkonsole in einem ist, das Konzept eines Modells, das weder Fisch noch Fleisch ist, birgt aber auch einige Gefahren in sich.
Siehe auch: Nintendo NX "enthüllt" - Hybrid-Konsole mit abnehmbaren Controllern