Ausbau von Skype angeregt
Die Entscheidung gegen den Aufkauf soll ganz auf der Linie des aktuellen Konzern-Chefs Satya Nadella gewesen sein - fragt sich, wer dann überhaupt auf die Idee gekommen ist, eine solch kostspielige Übernahme zu erwägen.Unternehmensintern habe man sich dann vielmehr auf einen Ausbau der Skype-Funktionen verständigt, um sich besser gegen die Mitbewerber zu rüsten. Gates soll diese Entwicklung angestoßen haben.
Siehe auch: Skype-Architektur wurde durch Microsoft tendenziell unsicherer
Slack hat nach eigenen Angaben derzeit rund 2,3 Millionen aktive Nutzer, davon 675.000, die eines der Zahl-Abos nutzen.
Dass auch Microsoft den Aufkauf von Slack erwägt haben soll, ist dabei alles andere als ungewöhnlich. Die Zukäufe der Redmonder in der letzten Zeit dienten immer der Verbesserungen der eigenen Infrastruktur und der Ausweitung des Angebots - und in Sachen Unternehmenskommunikation hat Skype bislang eher ein angestaubtes Image. Slack hingegen ist ein begehrtes Jung-Unternehmen, das mit seinen Diensten den Nerv der Zeit trifft und sich voll auf die WhatsApp-Generation eingestellt hat.
Im vergangenen Jahr hat Slack bereits fast ein Dutzend Übernahmeangebote abgelehnt, heißt es. Stattdessen hat das Unternehmen nach und nach neue Investoren eingesammelt.