Nissan deaktiviert nach Hackerangriff die App für das E-Auto Leaf

[o1] L_M_A_O am 27.02. 11:53
+11 -
Hat eigentlich BMW mittlerweile die Sicherheitslücken bei seinem System behoben?
Persönlich würde ich niemals ein Fahrzeug kaufen, welches ermöglicht das Auto mit einer App zu öffnen oder wichtige Systeme zu bedienen...
[re:1] ANSYSiC am 27.02. 11:55
+4 -5
@L_M_A_O: Dann stehste in 10 Jahren ohne Auto da.
[re:1] L_M_A_O am 27.02. 11:57
+7 -2
@ANSYSiC: Schöne neue smarte(bescheuerte) Welt...
[re:1] slave.of.pain am 27.02. 19:01
+2 -1
@L_M_A_O: Naja, wenn du ein Auto aufbrechen möchtest, dann braucht man aktuell halt noch ein Schraubendreher oder Polenschlüssel. Zukünftig dann ein Laptop oder ähnliches. Sehe da keinen wirklichen Unterschied im Ergebnis. Auto ist in beiden Fällen weg oder ausgeräumt.
Es gab und wird immer Wege geben Sicherheitsmechanismen zu überwinden.
[re:2] gonzohuerth am 27.02. 16:01
+ -
@ANSYSiC: Das Minus verstehe ich nicht. Volvo will 2018 den Autoschlüssel abschaffen und alle anderen Unternehmen sind ebenfalls in der Richtung unterwegs.
[re:1] ANSYSiC am 27.02. 18:58
+1 -
@gonzohuerth: ja eben, das war ja nicht mein Wunsch, sondern nur eine Vorhersage.
[re:3] Paradise am 29.02. 02:48
+ -
@ANSYSiC: Warum das? Ich kenne Leute die haben 50 Jahre alte Autos. Meiner ist zum Glück auch schon 25 und lässt sich noch mit Hammer und Schraubendreher reparieren.
[re:2] Tobiasg am 27.02. 11:57
+2 -1
@L_M_A_O: Aber die sicheren Funkschlüssel mit Start-Stop Automatik würdest du sicher verwenden, oder? :)
[re:1] L_M_A_O am 27.02. 11:59
+3 -
@Tobiasg: Großer Gott nein, die Idee mit dem Funkschlüssel ist einfach nur bescheuert. Start-Stop Automatik ist vielleicht ganz nett, konnte ich bisher noch nicht testen.
[re:1] Link am 27.02. 13:51
+1 -2
@L_M_A_O: dann lass das mit dem Testen, ist die nervigste Funktion, die man in so nem modernen Auto finden kann. Da bleibt man an der Ampel stehen, geht der Motor aus. Die erste Frage, die man sich als Fahrer dann stellt, ist "was ist denn jetzt los?".
[re:1] L_M_A_O am 27.02. 14:09
+ -1
@Link: Ich habe davon eigentlich nur positives gehört, wenn man sich daran gewöhnt hat. So soll es in Frankfurt ziemlich komfortabel sein und wenn alle Autos das hätten, könnte man die Umwelt ein kleines bisschen entlasten.
[re:2] andi1983 am 27.02. 17:42
+2 -2
@L_M_A_O: Schon mal die Zahlen gesehen, was das ganze spart? Dafür verschleißen wichtige Teile schneller von dem ewigen Ein/Aus.

Und damit meine ich nicht nur den Akku, sondern auch Motorteile und Co.

Zum anderen behindert es ziemlich den Verkehr, bis einige dann an der grünen Ampel loskommen, bis erst einmal wieder der Motor startet und Co.
[re:3] Link am 27.02. 18:08
+1 -2
@L_M_A_O: das Auto, in dem ich es ausprobieren dürfte, verbraucht im Leerlauf 0,6L/Stunde, was meinst du kann man damit einsparen? Wenn ich berücksichtige, dass die meisten Unterbrechungen unter 10 Sekunden waren, teilweise so im Bereich 2-3 Sekunden, ist eher vom Mehrverbrauch auszugehen, so nen Diesel erstmal wieder zum Laufen zu bekommen, ist auch nicht ganz kostenlos. Und dann kommt natürlich der Bereits vom andi1983 angemerkte Verschleiß dazu, aber das ist vermutlich von den Herstellern auch so gewollt. Überleg mal, was das für eine Verschleißsteigerung z.B. für den Anlasser ist, wenn der für eine Fahrt statt den Motor ein mal anzulassen, dies zig Mal machen soll. Dass der deswegen zig mal belastbarer als in Fahrzeugen ohne diese Funktion gebaut ist, davon wurde ich nicht ausgehen.
[re:4] slave.of.pain am 27.02. 19:08
+2 -1
@Link: Ich weiß zwar nicht mit welchen Fahrzeugen du deine Erfahrungen gesammelt hast, ich kann diese jedenfalls nicht teilen.
Soll mein Auto an der Kreuzung aus gehen trete ich fest auf die Bremse, soll es an bleiben dann eben nur leicht.
Ist nicht sonderlich kompliziert.
[re:5] Link am 27.02. 19:33
+ -
@slave.of.pain: war ein Skoda Octavia mit Automatikgetriebe. Sobald das Auto stand, ging der Motor sofort aus, da konnte man nichts beeinflüssen. Immerhin hatte es eine Taste, mit der man diesen Irrsinn abstellen konnte.
[re:6] slave.of.pain am 27.02. 19:38
+1 -
@Link: Sollte es ein neues Modell sein, sollte es mit fest oder leichtem Betätigen der Bremse funktionieren.
Ist man es nicht gewohnt, bzw. ist es z.B. nur ein Leihwagen und fährt mal nur kurz damit, kann ich mir gut vorstellen das es nervig sein kein.
[re:7] Roger_Tuff am 27.02. 21:35
+1 -
@andi1983: Du hast deren Plan voll durchschaut! Starterkranz und Anlasser haben genau die gleichen Teilenummern und kommen zu allem überfluß aus Ungarn! Kenne noch die Zeit, wo der Bosch-Anlasser 10-15 Jahre hielt, dann waren es nur noch 5-7 Jahre und dank der Start/Stopp-Automatik vermutlich 3-4 Jahre, wenn überhaupt. In der Regel knackt der Freilauf des Ritzels weg, sodass es schon vorprogramiert ist, das die an der Ampel dann nicht weg kommen und den Verkehr reihenweise behindern. Auch nicht ausser Acht zu lassen, das der Öldruck nach jedem Start neu aufgebaut werden muss und das war schon immer der kritische Moment der Motore. Warum hielten denn bei Taxen die Motoren 500000-1000000km? Eben, die wurden selten aus gemacht. Spare, koste es was es wolle. 100Euro an Sprit gespart und 500 Euro für nen neuen Anlasser. Da muss ich nicht BWL studieren, um festzustellen daß das finanzieller Murks ist.
[re:8] Link am 28.02. 11:22
+ -
@slave.of.pain: Ja, wenn man nur ganz leicht auf der Bremse war, dann ging der Motor nicht aus, nur fing der dann, so wie das eben bei Automatik üblich ist, langsam nach vorne zu rollen oder bei etwas mehr Bremse zumindest gab der leicht Gas und versuchte es (-> Mehrverbrauch und -verschleiß). Sobald ich etwas mehr raufgetreten habe, damit der eben wirklich im Leerlauf ist, ging der aus. Und ja, das Auto war BJ 2013 oder 2014, jetzt hat mein Vater wieder nen neuen (2016) und da funktioniert es genau so.
Jetzt mal ehrlich, ich muss das Auto mit der Bremse anhalten und entsprechend stark betätige ich sie. Ich habe bestimmt nicht vor jedes Mal wenn ich anhalte nach irgendeinem speziellen Punkt zu suchen, nur damit der Motor nicht ausgeht, hab ich bisher nie machen müssen und werde das auch in Zukunft nicht tun. Da denk ich lieber daran, diesen Unsinn gleich nach Motorstart zu deaktivieren (was sich das Auto leider auch nicht für die nächste Fahrt merken kann). Ich meine, wenn man knapp 30000€ für nen Neuwagen hat, wird man wohl die paar € für die paar Liter Sprit auch noch haben, oder?
[re:9] Link am 28.02. 11:25
+2 -
@Roger_Tuff: "100Euro an Sprit gespart und 500 Euro für nen neuen Anlasser. Da muss ich nicht BWL studieren, um festzustellen daß das finanzieller Murks ist." Nicht für den Hersteller.
[re:10] andi1983 am 28.02. 13:20
+3 -
@Roger_Tuff: Ich glaube die Deutsche Post hatte mal so ein Sparprogramm, dass sie an jedem Haus beim verlassen des Fahrzeuges des Auto abstellen sollten.
Als sich danach die Schäden häuften, lassen sie das Ding wieder durchlaufen.

Auch gibt es schon zig Studien für Dichtungen, Lager und Co, die frühzeitig altern und ausfallen. Weil eben durch das ewige AN/AUS die Temperaturschwankungen zu groß sind und sich Teile ungleichmäßig verformen und der Abrieb und Co. enorm steigt.

Und dann wundern, wenn vor 100.000 km eine teure Motorreparatur ansteht.

Aber ist ja nicht die erste "grüne" Idee die mehr Nachteile als Vorteile hat.

Sinnvoller wäre mal, dass gerade Städte mal ihre Verkehrsplanung überdenken und Ampeln sinnvoller schalten. Bei uns gibt es immer noch zig Ampeln, wo die nächste auf rot schaltet, wenn man bei der ersten wegfährt....

Grüne Welle, was ist das?
[re:3] 0711 am 27.02. 12:00
+ -
@L_M_A_O: ja BMW hat die lücke bereits vor Veröffentlichung gepatcht....aber die schwächen bei den schon angesprochenen funkschlüsseln bestehen weiterhin
[re:4] JacksBauer am 27.02. 12:57
+1 -1
@L_M_A_O: Ich wette auch so, dass ich mit deinem Auto auch ohne technische Sicherheitslücke in 5 Minuten wegfahren kann.
[o2] 8CORE am 27.02. 11:55
+7 -5
früher oder später ist jede sicherheit geknackt. viele besser wäre es diese scheisse nicht einzubauen und komplett auf diesen e-quatsch zu verzichten. aber konzerne und staat wollen ja unbedingt alle menschen kontrollieren.
[re:1] Tobiasg am 27.02. 11:59
+3 -6
@8CORE: Ach herje .. Jetzt gehören Autos schon zu den Verschwörungsthoerien? .... Dieses ist eine Vereinfachung / ein Luxus. Wenn es keiner nutzen würde, würde es auch keiner Verbauen. Muss man in jeder Technik immer gleich das Böse sehen? Normale Schlößer sind auch schnell geknackt ... am besten verwenden wir gleich offene Türen, dann hat keiner einen Grund einzubrechen? ;)
[re:1] andi1983 am 27.02. 17:49
+3 -
@Tobiasg: > Wenn es keiner nutzen würde, würde es auch keiner Verbauen.

Das ist ja ziemlich falsch. Der Kunde muss die Technik nutzen, die der Hersteller vorgibt.
Ich würde es anders sehen. Zur Zeit gibt es soviele Ingenieure, die einfach liefern müssen,
weil sonst wären die vielen Stellen ja sinnlos.
Und so muss alles bewährte raus, und durch immer noch mehr Technik ersetzt werden.

Menschen werden allgemein immer fauler und wollen nicht einmal mehr einen Schlüssel ins Schloss stecken. Oder man redet es ihnen ein. Ist doch so komfortabel.

Aber es sind dann die gleichen, die jammern, weil ein normaler Golf dann 30.000 Euro kostet, oder jede kleine Reparatur besonders was die Elektronikseite betrifft bald 500-1.000 Euro kostet...

Viele rufen doch schon, dass sie das ganze Gerümpel nicht mehr wollen.

Ja ein Schloss ist mit einem Dummy Schlüssel auch schnell zu knacken und dann geht es per OBD weiter.

Aber wenn man gleich alles auf die neue Technik setzt, dann kann mit China Technik bald jedes Kind die Autos knacken.
Und dank fehlendem Schloss kann der Dieb dann auch noch gemütlich in einem anderen Auto sitzen bleiben, bis er sicher ist, dass das andere Auto geöffnet und fahrbereit ist.
[re:2] gettin am 28.02. 09:47
+1 -
@Tobiasg: Also ein normales Autoschloss ist wohl deutlich schwerer geknackt als sich kurz mit dem Laptop nebens Auto zu stellen. Bei heutigen Autos geht oft soviel an der E-Technik kaputt und lässt sich dann nicht beheben.
E-Technik sagt dem Auto oft fälschlicherweise, es soll etwas nicht tun - obwohl es eigentlich funktionieren würde. Ein Großteil der Reperaturen an Autos liegt an der E-Technik.

Ich würde dies mit der elektrischen Zahnbürste vergleichen, die mit der App kommuniziert. Die meisten kaufen die Zahnbürste wohl, weil sie aufgrund des hohen Preises davon ausgehen, dass die Zahnbürste besser ist. Aber die wenigsten werden wohl tatsächlich ihre Zahnbürste mit der App zusammen benutzen, weil dies schlicht keinen Sinn ergibt.

Wenn der Hersteller also einfach bessere Qualität liefert und lieber auf ein bisschen mehr Pseudo-Zukunftstechnik verzichtet, würde er langfristig sicher mehr verkaufen aufgrund von zufriedenen Kunden.
[re:3] neuernickzumflamen am 28.02. 19:30
+ -1
@Tobiasg: uns werden Sachen nur als nützlich angepriesen, dienen aber der Überwachung.
[re:1] Tobiasg am 29.02. 11:42
+ -
@neuernickzumflamen: Wie Grauenvoll, Nissan weiß wann die Klimaanlage an ist.
Würde mir eher Gedanken zu den Kameras an den AUtobahnen machen ... habt ihr alle so viel zu verbergen? :)
[re:1] neuernickzumflamen am 29.02. 12:07
+ -
@Tobiasg: richtig, das Gesamtpaket macht es dann so heftig, das der konditionierte Steuer Sklave es als Verschwörung abtuen muss.
[o3] 0711 am 27.02. 11:59
+3 -1
vielleicht sollte noch bezüglich der "Beschaffung" erwähnt werden dass man nicht mal ernsthaft ins auto schauen muss, die fahrgestellnummer ist direkt hinter der Frontscheibe ablesbar
[re:1] Tobiasg am 27.02. 12:54
+2 -2
@0711: Fahrzeugbestellnummer und Fahrgestellnummer sind aber 2 unterschiedliche dinge ;)
[re:1] 0711 am 27.02. 15:11
+1 -
@Tobiasg: hab ich oben im text gar nicht wahrgenommen (gestern schon anderswo gelesen), dann scheint dem Schreiberling hier offenbar ein kleiner großer fehler unterlaufen :)

Es wird nämlich die "vehicle indentification number" zur Authentifizierung genutzt...und das ist im deutschen die fahrgestellnummer.
http://www.troyhunt.com/2016/02/controlling-vehicle-features-of-nissan.html
ich denke mal der entdecker sollte es am besten wissen
[o4] ANSYSiC am 27.02. 11:59
+2 -
Wo steht im verlinkten Artikel, dass Nissan die APP deaktiviert hat? Das war doch nur ein Vorschlag von dem Hacker. Zitat von BBC: "The right thing to do at the moment would be for Nissan to turn it off altogether," Mr Hunt told the BBC.
[re:1] 0711 am 27.02. 16:23
+ -
@ANSYSiC: Das interview ist ja schon paar tage her...die meisten aktuelle berichte schreiben das, woher genau die info ist schreibt aber keiner
[o5] TomW am 27.02. 14:47
+3 -
Es gibt Gründe, warum ich keine Autos mit Internetzugang kaufe. Das ist der Hauptgrund!
[re:1] ANSYSiC am 27.02. 19:03
+ -2
@TomW: wo ist der unterschied zwischen auto mit internet und smartphone?
[re:1] TomW am 27.02. 19:08
+3 -
@ANSYSiC: Der Unterschied ist, dass das SMartphone direkt fürs Internet gemacht ist und dafür auch primär benutzt wird neben Tablets, Computern und Smart TV. Und nur die sollten Internetzugang haben. Wenn mittlerweile schon Zahnbürsten Internetzugang haben und natürlich auch Autos, hat man irgendwann dutzende potentielle Wege, ins Heimnetz zu kommen durch jeweils individuelle Sicherheitslücken.
[re:1] Paradise am 29.02. 02:53
+ -
@TomW: Und die Hacker finden dann auch noch die Zahnlücken :D
[re:2] seaman am 28.02. 19:17
+1 -
@ANSYSiC: Ähm, ist die Frage jetzt ernst gemeint? Kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.
[re:3] WilliamWVW am 01.03. 11:30
+1 -
@ANSYSiC: Der wesentlichste Unterschied liegt im Sicherheitsaspekt. Was wäre wohl gefährlicher, wenn dein Smartphone oder dein Auto von Außen gehackt und kontrolliert wird, während du mit 50kmh unterwegs bist?
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