@WieAusErSieht: Naja... Er darf sich in Schweden zumindest mal zu den Vorwürfen wegen (angeblicher) Vergewaltigung stellen. Allerdings sollte er dabei NICHT von den Schwedischen Behörden an die USA ausgeliefert werden, denn die haben mit der Anklage in Schweden NICHTS zu tun. (zumindest offiziell nicht).
@WieAusErSieht: Aha es ist eine Schande für die Demokratie, wenn man einen Sexualstraftäter... bzw. eher einen im Verdacht stehenden verhaften will? Der Haftbefehl folgt den gesetzlichen Grundlagen von Schweden. Und diese richten sich nach der UN Menschenrechtscharta. Sexueller Missbrauch wird in Schweden halt anders beurteilt als bei uns... allerdings beurteilen wir den auch anders als die USA, China, Japan, Indien und viele andere Staaten.
Wenn er nichts zu befürchten hat, kann er sich stellen und er wird in dem Verfahren schuldig gesprochen oder nicht. Und hier hat die UNO dann mehr zu melden, als in der aktuellen Situation.
So ist eine Auslieferung in die USA gar nicht möglich, solange kein Urteil gefällt wird und wird eines gefällt, darf er nicht ausgeliefert werden, bis er die Strafe verbüßt hat!
Ebenfalls muss eine Auslieferung gemäß den Menschenrechten und den Rechten die in der ganzen EU für alle Mitgliedsstaaten gleich gelten, geprüft und genehmigt oder abgelehnt werden.
Und das wird Schweden auch tun, da die Regierung sonst eine Klage vor dem internationalen Gerichtshof für Menschenrechte befürchten müsste und das kann echt schlimme Folgen für einen Staat und seine Regierung haben!
@Scaver: Ich bin sicher, die Klage des internationalen Gerichtshofs hilft Assange total viel, wenn er plötzlich in irgend nem amerikanischen Knast sitzt, vermutlich mit Terrorismusvorwurf, womit sein Verbleib dann kaum noch von irgendwem abseits der amerikanischen Justiz verfolgt werden kann und es mit den Menschenrechten auch nicht mehr so weit her ist.
Abseits davon hieß es mal, er soll von der schwedischen Justiz nur "befragt" werden, ist bisher kein offiziell "Verdächtiger"... offenbar ändert sich das auch regelmäßig.
Und als ob das noch nicht genug wäre, gibt es mittlerweile diverse Publikationen, in denen die Vorwürfe und auch die Beteiligten genauer beleuchtet werden und die zumindest durchaus massive Zweifel an der Schuld von Assange aufkommen lassen. Desweiteren hat er Schweden meines Wissens nach ja sogar angeboten, sich zu den Vorwürfen zu äußern - nur halt ohne die Botschaft zu verlassen. Und das halte ich, soweit es meine Kenntnisse über den Fall halt zulassen, auch für die für ihn einzig sichere Lösung.
@Scaver:
"Wenn er nichts zu befürchten hat, kann er sich stellen und er wird in dem Verfahren schuldig gesprochen oder nicht. Und hier hat die UNO dann mehr zu melden, als in der aktuellen Situation.
So ist eine Auslieferung in die USA gar nicht möglich, solange kein Urteil gefällt wird und wird eines gefällt, darf er nicht ausgeliefert werden, bis er die Strafe verbüßt hat!"
Eine solche Aussage ist vor dem Hintergrund der Snowden-Morales-Guantanamo-Blacksites-CIA-Folterflugzeuge natürlich vollkommen haltbar. Mein Gott, dass es immer noch Leute gibt, die ernsthaft glauben, die USA würde sich an internationales Recht halten. Für eine Gesellschaft mit Schulpflicht und fast freiem Internet/Presse echt peinlich.
@Scaver: wandere bitte in die USA aus und bleib unter deinesgleichen. sowas ungebildetes kann man sich ja kaum vorstellen
@Scaver: Eben nicht. Assange hatte einvernehmlichen Geschlechtsverkehr das hat auch das Opfer bestätigt. Es ging dem "Opfer" nur darum das Assange angeblich keinen Kondom benutzt hat und das gilt in Schweden als Vergewaltigung. Angeblich wollte das Opfer lediglich durchsetzen das Assange sich auf Geschlechtskrankheiten etc. untersuchen lassen sollte. Demnach war der internationale Haftbefehl nicht verhältnismäßig das hat jetzt auch die UN bestätigt. Schweden hat also nicht im Sinne der UN Menschenrechtscharta gehandelt. Assange hatte ja eingewilligt in London auszusagen und sich auch Ärztlich untersuchen zu lassen.