@nablaquabla: Der bessere Weg wäre aber, die Akkus gezielt zu produzieren. Dann läuft ja anscheinend etwas falsch, wenn man Akkus auf Halde produziert und jahrelang im Regal lagern muss.
Aber dann kommt halt der nächste negative Punkt der E-Autos zum Vorschein. Wenn ein Modell sich erneuert, dann kann man eben nicht Akkus für die nächsten 20 Jahre produzieren und ins Regal legen, damit ein Kunde auch nach 15 Jahren noch seinen Akku bekommt.
Da ist es halt bei Otto-Motoren besser, da die Teile im Prinzip alle gut Lagerbar sind.
Und Fakt ist auch, dass Akkus mit jedem Ent- und Ladevorgang einem gewissen Verschleiß unterliegen. Auch die neuen Techniken.
Von daher ist es eben so, dass der Kunde ein gebrauchtes Teil zum Neupreis erwirbt und auch nicht so lange hält, als würde er einen frisch produzierten Akku erwerben.
Ich meine was wäre los, wenn Hersteller Festplatten derweilen in Servern betreiben würden, bis sie verkauft werden und man würde eine mit 20.000 Betriebsstunden zum Neupreis erwerben?
@andi1983: Ja, dass der Akku prinzipiell redundant wird ist zur Zeit ein Nachteil, aber sicherlich kein unlösbarer. Da müssen eben Standards her, aber dafür muss die Elektro-Auto-Industrie zunächst einmal erwachsen werden. Das ist beim Benziner übrigens nicht sehr viel anders: Benzin wird gelagert auch "alt", sogar schon nach etwa einem Jahr. Da aber Benzin in seiner Zusammensetzung nicht fundamental verändert wird, kann man immer nachtanken. Ähnlich muss man sich eben auf eine Akku-Technik festlegen und die Formfaktoren normieren.
Unterm Strich, die Probleme die du beschreibst sind keine konzeptionellen Probleme, sondern lediglich Probleme die damit zusammenhängen, dass die Industrie noch so jung ist. Wird noch einige Jahre brauchen, bis die Implementierung und Preis überzeugend ist und schließlich anfangen kann Benziner zu verdrängen.