Samsung
Dem südkoreanischen Branchenriesen geht es noch verhältnismäßig gut, allerdings sollen Brancheninsidern zufolge die Verkäufe des Galaxy S6 und des Galaxy S6 Edge zuletzt unter die Erwartungen gefallen sein. Das wirkt sich auch auf die Geschäftszahlen aus und zwingt das Unternehmen nun zu Sparmaßnahmen. So berichtet das Wirtschaftsportal Bloomberg unter Berufung auf koreanische Medien, dass Samsung in seinem Konzern-Hauptquartier einen zehnprozentigen Stellenabbau plant. Die Zahlen dazu zeigen, wie gewaltig der koreanische Konzern eigentlich ist. Denn alleine in der Zentrale sind knapp 100.000 Menschen beschäftigt, das bedeutet, dass sich etwa 10.000 Menschen einen neuen Job suchen müssen.HTC
Wesentlich dramatischer ist die Lage beim Smartphone-Urgestein HTC: Dort zeigt die wirtschaftliche Kurve seit Monaten und Jahren nach unten, man kann wohl von einem freien Fall sprechen. Nun folgte die nächste Hiobsbotschaft, die zwar keine direkte Auswirkung auf das Unternehmen hat, aber zeigt, dass die Lage bei HTC alles andere als rosig ist.Denn der Smartphone-Hersteller ist aus dem "Taiwan 50 Index" der Börse in Taipeh geflogen. HTC gehört also nicht mehr zu den 50 wichtigsten bzw. wirtschaftlich stärksten Unternehmen des Landes, wie Focus Taiwan berichtet. Den Platz von HTC nimmt ein Textilhersteller ein, was in einem High-Tech-Land vermutlich eine zusätzliche Schmach bedeutet. Eine Wahl hatten die Betreiber der Börse aber auch nicht, denn alleine dieses Jahr sind die Aktien von HTC um satte 66,5% gefallen und eine echte Erholung ist nicht in Sicht.