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Apple Watch:
Tattoo-Probleme und versteckter Port zum Schnellladen

Apple hat jetzt erstmals Probleme mit der Apple Watch eingeräumt. Zudem gibt es vielleicht schon bald Hoffnung für all jene, denen die Laufzeit der Watch noch zu gering ist.
Apple
04.05.2015  21:36 Uhr
Seit gut zehn Tagen ist die Apple Watch nun auf dem Markt - für die ersten Nutzer und für Apple waren das sicherlich turbulente Tage. Denn neben den üblichen Zerstöraktionen gegen neue Apple Produkte (Will it Blend und Co) und dem kritischen Blick von iFixit gab es eine ganze Reihe an Problemen. Wie es hieß, soll Apple unter anderem Schwierigkeiten in der Fertigung haben. Mehr dazu: Apple Watch: Defektes Bauteil soll für Lieferengpässe sorgen

Doch die neuesten Probleme kommen von einer ganz anderen Seite: Sie betreffen stark tätowierte Nutzer. Tattoogate haben die Medien diese Hürde für die Apple Watch getauft. Die Sensoren an der Unterseite der Uhr können vorrangig bei Tattoos mit dunklen und grellen Farben den Pulsschlag nicht richtig messen.

Apple versteckter Port
Die Messung des Herzschlags ist bei den Fitness-Apps ein zentrales Thema...


Apple versteckter Port
... doch an tätowierten Handgelenken für Apple ein Problem für die Sensoren.


Apple hat das Thema bereits aufgegriffen. In den Support-Dokumenten zur Watch heißt es jetzt dazu:

"Permanente oder temporäre Veränderungen der Haut, zum Beispiel manche Tattoos, können die Funktionsweise des Pulssensors beeinflussen. Die Farbe, das Muster und die Sättigung einiger Tattoos kann das Licht des Sensors blockieren, was verlässliche Messungen erschwert."

Arbeitsweise

Apple erklärt dazu, wie die Sensoren normalerweise arbeiten. Über grüne Lichtdioden wird die Haut angeleuchtet, Photodioden messen dann den Blutfluss. Ein Muster eines Tattoos kann die Messung irritieren, was zu falschen Ergebnissen führt. Eine Lösung hat Apple dafür bisher noch nicht.

Apple versteckter Port

Diagnose und Schnelllade-Option

In Sachen Lösung hat 9to5Mac aber etwas anders herausgefunden: Apples Smartwatch hat einen versteckten Port, der sich zum einen als Diagnose-Port nutzen lässt, und zum anderen eine Schnellladefunktion verbirgt. Das Startup Reserve Strap in den USA plant den Port für ein Akku-Armband zu nutzen.

Am Anschluss für die Armbänder verbirgt sich demnach ein 6-Pin-Port, der auch zum Laden und damit zur Verlängerung der eigentlichen Akkulaufzeit der Uhr genutzt werden kann. Mit dem Armband von Reserve Strap sollen dann Laufzeiten von bis 40 Stunden - von Haus aus sind es bei Apple 18 Stunden - möglich sein.

Der Spaß soll zusätzlich noch einmal 250 US-Dollar kosten. Die Armbänder gibt es in Weiß, Grau und Schwarz. Ein Veröffentlichungstermin gibt es allerdings aktuell noch nicht. Man kann sich jedoch schon als Interessent registrieren lassen.
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