Gebogene iPhones




Das soll bei kommenden Versionen nicht mehr vorkommen, berichtete die taiwanische Economic Daily News nun. Das Gehäuse wird zwar weiterhin aus Aluminium gefertigt, allerdings in einer wesentlich härteren Version. Lange suchen brauchte Apple nach dem Material nicht: Es kommt bereits bei den Sport-Varianten der Apple Wach zum Einsatz und wird vom Hersteller als Series 7000 bezeichnet. Man muss also im Grunde nur die Bestellungen aufstocken und sicherstellen, dass der Zulieferer auch genügend große Mengen herstellen kann.
Series 7000-Aluminium soll rund 60 Prozent stabiler sein als das Metall, das bisher bei den iPhones zum Einsatz kam. Man kommt hier dem Vernehmen nach bereits in Härtebereiche, die ansonsten eher mit Stahl erreicht werden, ohne, dass der Werkstoff schwerer wird. Ein spezieller Galvanisierungs-Prozess sorgt bei der Apple Watch und später wohl auch bei den iPhones dafür, dass die Oberfläche noch einmal zusätzlich gehärtet wird und dadurch unanfälliger gegen Kratzer ist.
In dem Bericht wird nicht weiter ausgeführt, welches Unternehmen das Material konkret liefert und welche Potenziale in der Produktion liegen. Es dürfte aber eine Herausforderung sein, genug von dem Werkstoff bereitzustellen, denn für eine neue iPhone-Generation würde Apple ein Vielfaches dessen benötigen, was derzeit für den Bau von Smartwatches verbraucht wird.