Microsoft hat auf der WinHEC-Konferenz so manche interessante Ankündigung gemacht, allen voran die in einem Interview geäußerte Feststellung, dass auch Nutzer einer Piraterie-Version ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 durchführen können. Unabhängig davon: Microsoft hat auch bekannt gegeben, welche Windows-Version wie zum neuen Betriebssystem kommen wird.
Windows 10 kommt im Sommer, das war die erste große Ankündigung des Tages. Damit ist das Thema für Microsoft auf der WinHEC aber noch lange nicht erledigt, das Redmonder Unternehmen hat sich auch näher zum (technischen) Upgrade-Prozedere geäußert. Das kann bekanntermaßen auf zwei Wegen erfolgen, Windows Update sowie über eine ISO.
In einem Vortrag bzw. der dazugehörigen PowerPoint-Präsentation (via Neowin) führt Microsoft alle gängigen Szenarien, also Windows-Versionen, auf. Das lässt sich wie folgt zusammenfassen: Wer die jeweils aktuellste Version eines Betriebssystems - also Windows 7 SP1 oder Windows 8.1 ("S14") - im Einsatz hat, der kann es sich aussuchen, ob er mit Windows Update das Upgrade macht oder per ISO-Datei.
Zur ISO-Installation muss man hingegen zwingend greifen, wenn man ein Windows 7 ohne Service Pack 1 (SP1) sowie Windows 8(.0) oder Windows 8.1 RTM installiert hat. Bei Windows RT führt kein Weg zu Windows 10, das ist allerdings schon länger bekannt bzw. hat Microsoft dafür ein (nicht vollwertiges) Update mit einigen Funktionen von Windows 10 in Aussicht gestellt.
Windows Mobile 10
Bei Windows Phone 8.x ist es ähnlich, aber nicht gleich: Denn wer Windows Phone 8.1 laufen hat, der wird auf "Windows Mobile 10" über Windows Update aktualisieren können, der Weg über eine ISO steht hier naturgemäß nicht zur Verfügung. Wer das mobile Windows 10 für ein Windows Phone 8.0-Gerät haben will, der muss zunächst auf Version 8.1 aktualisieren.