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Steam-Controller ist nun (wirklich) fertig, hat aber ein Problem

Der Steam-Betreiber Valve arbeitet bereits seit einer gefühlten Ewigkeit an seinem Controller, dessen Design wurde bereits mehrfach über den Haufen geworfen. Auf der Game Developers Conference in San Francisco hat das Unternehmen nun die finale Version vorgestellt. Die Reaktionen darauf sind jedoch gemischt.
Valve
05.03.2015  16:02 Uhr
Valve hat im Zuge seiner Wohnzimmer-Pläne auch die Entwicklung eines eigenen Steuergeräts angekündigt, seit der Vorstellung im Herbst 2013 wurde das Design des Controllers aber immer wieder geändert. So sollte das Zubehör ursprünglich einen Touchscreen in der Mitte haben, auf einen klassischen Analog-Stick wollte man ursprünglich ganz verzichten. Doch Valve hat es sich gleich mehrfach anders überlegt, von beiden zuvor erwähnten Entscheidungen gab es Rückzieher, der Touchscreen wurde gestrichen und ein Steuer-Stick integriert, dazu kamen zahlreiche weitere kleinere wie größere Anpassungen. Auf der GDC 2015 wurde jetzt aber das wirkliche und wahrhaftige (Indianer-Ehrenwort!) finale Design präsentiert.

Steam-Controller: Finales Design
Der Steam-Controller ist endlich fertig

Und erste Medienvertreter durften den Steam-Controller, der ab nächsten Herbst erhältlich sein und 50 Dollar kosten wird, vor Ort auch ausprobieren. Und die ersten Erfahrungsberichte meinen, dass sich dieser generell sehr gut anfühle und bestens in der Hand liege, aber auch sehr (und vielleicht auch zu) gewöhnungsbedürftig ist, vor allem wenn man auf Konsolen "gelernt" hat.

Wie Polygon schreibt, versucht Valve hier intensiv die Maus- und Tastatur-Nutzung zu emulieren: So verhält sich das rechte Touchpad wie ein Trackball, auf der Rückseite bzw. seitlich gibt es insgesamt sechs Buttons, links steht wahlweise ein zweites Trackpad bzw. der Stick zur Verfügung.

"Historische" Platzierung

Engadget hat aber vor allem mit der rechten Seite des Controllers ein Problem, genauer gesagt mit der Position der vier Buttons: Denn diese befinden sich dort, wo man normalerweise den zweiten Analogstick vorfindet. Engadget meint, dass Spieler "historisch" gewohnt seien, die Knöpfe dort zu "suchen", wo nun das Trackpad ist, es sei alles andere als einfach, sich diesen "Instinkt" abzugewöhnen.
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