Die eSports-Szene hatte zuletzt gleich mehrfach mit diversen Wettskandalen zu kämpfen, auch der Shooter Counter-Strike: Global Offensive stand im Mittelpunkt eines geschobenen Profi-Matches. CS:GO-Betreiber Valve hat nun alle Beteiligten eindringlich davor gewarnt, an Wetten und alles, was damit in Zusammenhang steht, auch nur zu denken.
Wettbetrug und Spielmanipulation
Die eSports-Szene, die zuletzt jahrelang gekämpft hat, akzeptiert zu werden, hat in letzter Zeit mit einem Phänomen zu kämpfen, das auch in anderen Sportarten immer wieder für Schlagzeilen sorgt: Wettbetrug und Spielmanipulation. In Südkorea, wo eSport einen sehr hohen Stellenwert genießt, gibt es immer wieder spektakuläre Fälle, doch auch im Westen kommt es verstärkt zu solchen Betrugsskandalen.
Zuletzt musste Valve einige prominente nordamerikanische Spieler der Teams iBUYPOWER und NetCodeGuides.com verbannen, nachdem es zu einer Absprache samt entsprechenden Wettgewinnen gekommen war.
Counter-Strike: Global Offensive
Valve hat nun auf der offiziellen Seite zu Counter-Strike: Global Offensive alle, die an einer entsprechenden Veranstaltung beteiligt sind, gewarnt, mit "Insider-Informationen" allzu freizügig umzugehen (via Eurogamer). Man solle unter keinen Umständen selbst Wetten abgeben, mit "Glücksspielern" in Kontakt treten oder Informationen preisgeben, die für solche Zwecke eingesetzt werden könnten.
Valve, das vielfach auch als Sponsor bei Events auftritt, will künftig Spieler und Teams, die auch nur in Wettverdacht kommen, von den eigenen Events ausschließen. Man appelliert vor allem an die Counter-Strike-Spieler, dass diese "Botschafter" ihres Sports und entsprechend auch für dessen "Gesundheit und Stabilität" verantwortlich seien: "Die Stärke des professionellen Counter-Strike beruht auf der Integrität seiner Spieler und Teams", so Valve abschließend.