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Samsung will auch bei Low-End-Smartphones neue Wege gehen

Samsung hatte nach den jüngst verkündeten deutlichen Rückgängen bei Umsatz und Gewinn eingestanden, dass grundlegende Veränderungen nötig sind. Man kündigte an, das Smartphone-Angebot "neu zu erfinden", was wohl nicht die Mittel- und Oberklasse betreffen wird. Wie jetzt bekannt wurde, soll auch im unteren Preissegment alles anders werden.
07.11.2014  17:01 Uhr
Laut einem Bericht des für seine guten Beziehungen zu Samsung-nahen Quellen bekannten Blogs SamMobile will der koreanische Elektronikgigant bei der Einführung neuer Geräte vor allem auf die Verwendung der bisher üblichen langen Namen verzichten. Statt immer längere Kombinationen für seine in großer Zahl eingeführten neuen Modelle zu nutzen, will man künftig auch im Low-End-Bereich mit einfachen Namensschemata arbeiten.
Samsung Galaxy A3 mit Metallgehäuse

Wie die ersten neuen Modelle namens Samsung Galaxy A3 und A5 der neu vorgestellten Galaxy A-Serie bereits andeuten, wird es auch bei den günstigeren Geräten bald deutlich simpler zugehen. Angedacht sind Namenskonventionen, die vermutlich ebenfalls auf der Kombination eines Buchstabens mit einer Zahl basieren. Das Konzept soll natürlich auch die anderen Bereiche von Samsungs Smartphone-Portfolio betreffen.

Das Unternehmen reagiert damit auf den jüngst vermeldeten Rückgang des Gewinns aus dem Smartphone-Vertrieb um 74 Prozent. Zu den Gründen werden neben enttäuschenden Verkäufen der Flaggschiff-Modelle auch zu hohe Preise und die unüberschaubare Vielfalt von neuen Geräten gezählt. Die Kunden haben dadurch kaum die Möglichkeit zu erkennen, welche Geräte besser ausgestattet sind oder sie in bestimmte Preiskategorien einzuordnen.

Samsung hat die Zeichen der Zeit offenbar endlich erkannt, denn jüngst brachte man mit dem Samsung Galaxy Alpha, dem Galaxy Note 4 und den neuen Modellen Galaxy A3 und A5 die ersten hauseigenen Smartphones auf den Markt, die teilweise oder sogar ganz aus Metall gefertigt werden. Damit reagiert das Unternehmen endlich auf die jahrelang geäußerten Wünsche vieler Kunden, auch wenn Metall vielleicht nicht immer die ideale Wahl als Gehäusematerial für ein Smartphone ist. Die Führungsetage kündigte auch an, dass man weniger Geräte auf den Markt bringen will, die sich dafür deutlicher voneinander unterscheiden und insgesamt besser sein sollen.
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