Wojcicki führte aus, dass es schon jetzt verschiedene Mobile-Apps gibt, bei denen die Nutzer zwischen Bezahlung oder Werbefinanzierung entscheiden können. "Das ist derzeit ein sehr interessantes Modell, weil es dem Nutzer die Wahl lässt", sagte sie. "Wir denken darüber nach, wie auch wir unseren Usern diese Option geben können."
Infografik: YouTube-Traffic in Europa
Experimente in diese Richtung gibt es bei YouTube in anderer Form bereits. So bietet die Google-Tochter ausgewählten Inhalte-Anbietern schon jetzt die Möglichkeit, Channels mit exklusiven Inhalten aufzubauen, die nur zahlenden Nutzern offenstehen. Allerdings ist dies bisher nur auf einen ziemlich kleinen Kreis von Partnern beschränkt und hat im Grunde recht wenig mit einem generellen Abo-Modell für die gesamte Plattform zu tun.
Lange Zeit galten Bezahlmodelle für Inhalte, die auch werbefinanziert zu sehen sind, auch als wenig erfolgversprechend. Wojcicki sieht hier allerdings einen Wandel heraufziehen. Denn insbesondere die zuletzt schnell wachsenden Abo-Dienste für Musik ebnen hier vielleicht einen Weg, der auch in anderen Bereichen funktionieren kann.
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