Bei Selective Sync handelt es sich um eine Funktion, bei der bestimmte lokale Ordner automatisch mit der Cloud synchronisiert werden. Der Bug führte aber dazu, dass die lokalen Ordner nicht korrekt zu Dropbox hochgeladen wurden bzw. dort nicht mehr auffindbar waren. Zu diesem Verlust der Dateien kam es offenbar dann, wenn man eine laufende Selective Sync-Verbindung unterbrach, beispielsweise über einen Neustart oder Absturz.
Gegenmaßnahmen und Entschuldigung
Dropbox hat das Problem bei einer "kleinen Anzahl an Nutzern" bestätigt und mitgeteilt, dass man die Dateien wiederherstellt, zumindest dort, wo das möglich ist. Jene Versionen des Desktop-Clients, bei denen der Fehler auftrat, wurden bereits aus dem Verkehr gezogen bzw. gesperrt. Schließlich will man über diverse technische Maßnahmen dafür sorgen, dass der Bug künftig nicht mehr vorkommen kann.Betroffene Nutzer bekommen von Dropbox als Entschuldigung das Pro-Angebot des Dienstes für ein Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt. Ebenfalls kostenlos gibt es eine wichtige Lektion fürs (IT-)Leben: Man sollte sich nicht zu sehr auf die Cloud verlassen.
Siehe auch: 1 TB für 9,99 Euro - Preissturz beim Cloud-Dienst Dropbox Pro