Entwickler-Überblick
Google hat nun auf seiner Entwickler-Seite die "Android Auto Developer Overview" veröffentlicht, dort gibt es einige neue Informationen zur Funktionsweise der Plattform und vor allem auch erste (Bild-)Beispiele für die dazugehörigen Apps.Android Auto
Wie Ars Technica erläutert, könne man allerdings im Fall von Android Auto nicht von klassischen Apps sprechen, sondern von für derartige Geräte bzw. Anwendungsszenarien angepassten Inhalten. Das ist auch ziemlich genau jener Weg, den man bei der Smartwatch-Lösung Android Wear geht. Das bedeutet, dass Entwickler für die jeweilige Plattform (Mobilgerät, Smartwatch und Auto) nicht jeweils eine eigene App anfertigen müssen, sondern mit zusätzlichen Interface-Attributen arbeiten.
Google gibt dabei den "Rahmen" vor und Entwickler können Elemente wie Farben, Button-Funktionalität und Texte nach eigenen Vorstellungen anpassen. Weiter reichende Veränderungen sind jedoch nicht möglich oder gestattet, wer etwa einen Knopf an einer anderen Stelle haben möchte, der hat Pech.
Sicherheit statt Flexibilität
Die von Google erdachten "Vorlagen" für Anwendungen umfassen beispielsweise ein "Media-App"-Interface, diese könne laut Anbieter für "Musik, Podcasts, Live-Radio und Audio-News-Apps" verwendet werden. Android Auto wird auch mit der Notification-API verbunden, die Informationen werden stets in einer für Autos "passenden" Art und Weise dargestellt, Sprachsteuerung spielt bei der Bedienung natürlich eine große Rolle.Der Grund für die fehlende optische Flexibilität ist Sicherheit: Denn die "Standard-Benutzeroberfläche" von Android Auto soll das "Ablenkungspotenzial" minimieren, diese Google-App-Templates sollen den Entwicklern weltweit Zulassungsprozesse ersparen, die ansonsten Hersteller-seitig in jedem einzelnen Fall drohen würden.