Bing forciert die Rechteverletzung
Da es laut Getty keine sichtbaren Hinweise auf die Urheber der Bilder gebe, mache sich Microsoft damit strafbar. Der Fehler liege damit ganz klar bei Microsoft und nicht bei den Anwendern, die das angebotene Widget nutzen.Für die Nutzer, die das Bing Image Widget eingebunden haben, könnte es damit auch heikel werden, denn sie verwenden, wenn auch unwissentlich, urheberrechtlich fraglichwürdiges Material.
Sofortige Unterlassung gefordert
Getty Images versucht eine sofortige Unterlassung der Bereitstellung des Widgets zu erreichen und klagt zudem auf eine Schadensersatzzahlung.Microsofts Image Widget ist noch in der Erprobungsphase. Es läuft als Betatest, und ist aktuell noch ganz einfach für jeden zugänglich. Laut Reuters prüft Microsoft derzeit die Klageschrift und will zeitnah darauf reagieren. Das Unternehmen nehme die Anschuldigung sehr ernst, da sie auch als Rechteträger ein Anliegen für eine ordentliche Urbeherrechtseinhaltung haben, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber Reuters. Es könnte daher sein, dass das Widget schon bald offline genommen wird bis alles geklärt wurde.