Interessanter Deal für beide Seiten
Die norwegische Browser-Schmiede Opera hat heute per Blog bekannt gegeben, dass man eine Lizenzvereinbarung mit dem Redmonder Unternehmen abgeschlossen habe. Microsoft wird in seinen Mobilgeräten der Einsteigerklasse künftig den Opera Mini einsetzen, der Internet Explorer ist und bleibt hingegen den Windows Phones vorbehalten. Die Anwendung wird künftig auf allen neuen Geräten vorinstalliert sein, doch auch bisherige Besitzer eines derartigen Telefons können ihren bisherigen Nokia Xpress-Browser durch Opera Mini ersetzen bzw. werden sie zu einem Upgrade aufgefordert. Und das sind zweifellos jede Menge Nutzer, da die Einsteiger-Serie von Nokia insbesondere in den vielzitierten "aufstrebenden Märkten" populär ist.Mobile Trumpfkarte
Für Opera ist das sicherlich eine höchst interessante Vereinbarung, da man zuletzt doch einiges an Schwung verloren hat und insbesondere im Desktop-Bereich etwas ins Hintertreffen geraten ist. Der mobile "Mini"-Browser könnte sich aber zur Trumpfkarte entwickeln. Die Macher schreiben, dass derzeit rund 250 Millionen Nutzer Opera Mini im Einsatz haben, etwa 100 Millionen von ihnen auf einem Android-Gerät. Finanzielle Details nannte allerdings keines der beiden beteiligten Unternehmen.Wie The Next Web schreibt, hat Microsoft für seine "Dumb Phones" weitere Pläne, diese etwas smarter zu machen, man hat gegenüber dem Blog bestätigt, dass man erwägt, Dienste wie Skype oder OneDrive auch in dieser Geräteklasse bereitzustellen.
Siehe auch: Nokia 130 vorgestellt - Microsoft bietet weiter Billig-Handys an