Hintergrundinfos
Schon seit dem ersten Bekanntwerden der Zusammenarbeit der Gamma Group mit den Behörden steht das Unternehmen unter besonderer Beobachtung durch Hacker. Schon 2011 wurden eine ganze Reihe Hintergrundinformationen und Daten zu den Trojanern über Wikileaks veröffentlicht. Nun folgten seit gestern nochmals rund 40 GB an internen Dokumenten und Werbeunterlagen für die Malware.Dabei sind auch bisher geheime, aber bereits vermutete Verbindungs-Nachweise zu anderen Unternehmen wie dem Exploit-Hersteller VUPEN aus Frankreich. Der oder die Phineas-Fisher-Hacker konnten nun auch Werbevideos auftreiben, in den die Gamma Group mit der Ausnutzung (mittlerweile) bekannter Exploits unter anderem im Acrobat Reader und Microsoft Office wirbt.
Die Hacker haben insgesamt drei der Videos veröffentlicht, die das Unternehmen für Werbezwecke für ihre Spähsoftware verwendet. Phineas Fisher hat außerdem Teile des Quelltextes von FinFly Web über die Software-Entwicklungsplattform GitHub veröffentlicht.
Das Unternehmen wollte sich zu den Vorkommnissen bisher nicht äußern.
(via Netzpolitik)