Am Desktop wenig sinnvoll
Die Charms Bar gehört zu jenen Funktionen von Windows 8.x, deren Sinnhaftigkeit sich bei Nutzung mit Maus und Tastatur den wenigsten Nutzern erschließt. Deshalb sind die Informationen, die WinBeta exklusiv erfahren haben will, durchaus nachvollziehbar und sogar glaubhaft: Denn die Charms Bar wird mit Windows "9", das derzeit unter dem Codenamen Threshold entwickelt wird, (in ihrer derzeitigen Form) verschwinden, so das Blog. WinBeta betont allerdings explizit, dass der dazugehörige Bericht lediglich die Desktop-Ansicht betrifft. Die bei Threshold wohl optional bzw. nur auf Tablets zur Verfügung stehende "moderne" Oberfläche ("Metro") könnte womöglich dennoch eine derartige Seiten-Navigation beibehalten. Konkrete Informationen liegen dem Blog dazu nicht vor, man vermutet aber, dass die Charms Bar in der Metro-Ansicht auch bei Windows Threshold zu finden sein wird.WinBeta-Mockup der möglichen neuen Position der Charms-Bar-Funktionalitäten
Am Desktop verschwindet sie nach WinBeta-Informationen aber. Die Funktionen, die dort bisher zu finden waren (einige sind für "Modern-UI"-Apps essentiell) sollen an anderer Stelle untergebracht werden. Das Wie ist aber noch nicht entschieden, da man bei Microsoft derzeit noch einige mögliche Lösungen ausprobieren soll.
Charms-Funktionen werden wohl nicht entfernt
Die Funktionen der Charms Bar (Suche, Teilen, Geräte, Einstellungen) könnten etwa in die Fensteransicht integriert werden und zwar rechts oben neben den bisher angezeigten Symbolen für Minimieren, Maximieren und Schließen. Dazu hat WinBeta ein "Mockup" erstellt (siehe oben), das zeigt, wie so etwas aussehen könnte.Eine völlige Entfernung der Charms Bar und der damit verbundenen Funktionen steht oder stand bei Microsoft ebenfalls zur Diskussion, diese Lösung ist aber unwahrscheinlich, da eben viele Apps von den Charms-Bar-Features abhängig sind und in weiterer Folge (zu) viele Entwickler ihre Anwendungen umschreiben müssten. WinBeta betont, dass die Threshold-Entwicklung derzeit noch als Alpha läuft, also in einer noch frühen Phase ist und sich noch vieles ändern könne.