"Haben uns auch zu viel vorgenommen"
Zunächst stellt Wilson fest, dass die Probleme vom Herbst 2013 nicht Server-seitig bestanden, sondern mit dem Client im Zusammenhang standen. Der EA-Chef erklärt, dass man sich dabei zu viel vorgenommen habe: "64-Spieler-Multiplayer, riesige Karten, 1080p und das 'Levolution'-Feature - da besteht eben die Möglichkeit, dass man bei der Entwicklung etwas übersieht und man findet sich in einer Situation wieder, die wir mit Battlefield 4 hatten."Wilson stellt aber fest, dass diese Situation für alle Beteiligten "inakzeptabel" war. Man habe aber seither intensiv am Spiel gearbeitet, um es dorthin zu bekommen, "wo es absolut von Anfang an hätte sein sollen." Eine Garantie, dass so etwas nicht mehr vorkommen wird, kann der EA-Chef nicht abgeben, da dies "unaufrichtig" wäre und man auch nie wieder Grenzen (der Innovation) ausloten könnte.
EA will es besser machen
Dennoch will EA aus den Fehlern lernen und wird den Prozess entsprechend anpassen, Wilson nennt Faktoren wie längere Entwicklungsdauer und Testzeiträume, auch erweiterte (öffentliche) Betaphasen sollen verhindern, dass sich ein Battlefield 4 wiederholt. Wilson betonte allerdings, dass das nicht bedeute, dass DICE seinerzeit zu wenig Zeit bekommen habe.Ein ähnliches Schuldeingeständnis zu Battlefield 4 der ersten Tage gab es auch seitens DICE-Chef Karl-Magnus Troedsson: "War ich wegen dieser Reaktion überrascht? Nein. Waren wir vom Zustand des Spiels überrascht? Ja. Sicher." Seither habe man sich aber besonders intensiv darum bemüht, die Fehler auszumerzen. Troedsson gab auch zu, dass das viele Entwickler "sehr persönlich" genommen hätten. Es habe viele "harte Diskussionen" gegeben, er versichert aber, dass das Studio seine "Lektion gelernt hat."