Die Behörden behandeln die Bitcoins damit ebenso wie Gegenstände, die im Zuge von strafrechtlichen Ermittlungen beschlagnahmt wurden. Auch diese werden nicht auf unbegrenzte Zeit eingelagert, sondern - sofern der Handel mit ihnen erlaubt ist - versteigert. Das dabei hereinkommende Geld wird zur Finanzierung der Polizeibehörden eingesetzt.
Weg über Bitcoin-Börse ist verschlossen
Im Grunde hätte man sich auch an eine der verschiedenen Bitcoin-Börsen wenden können, um die Einheiten der Online-Währung in Dollar umzutauschen. Das hätte jedoch verschiedene Probleme verursacht. Zum einen zeigte sich in letzter Zeit, dass diese nicht unbedingt immer vertrauenswürdig arbeiten. Weitaus schwerwiegender ist hier aber die Tatsache, dass noch geprüft wird, ob einige dieser Dienste nicht selbst eng mit Silk Road verstrickt waren.Den Behörden war es im letzten Jahr gelungen, den Marktplatz, auf dem vor allem illegale Drogen gehandelt wurden, stillzulegen. Der mutmaßliche Betreiber wurde verhaftet. Im Zuge dessen wurde noch eine weitaus größere Menge an Bitcoins beschlagnahmt: 144.000 Bitcoins aus dessen privater Börse. Diese können allerdings erst nach einer rechtskräftigen Verurteilung verkauft werden.