Geht den Steam Machines der Dampf aus?
Alienware, bekannt für seine hochgezüchteten und auch nicht gerade preiswerten Gaming-PCs, war einer der ersten Partner von Valve. Ob die "Freundschaft" zwischen der Dell-Tochter und dem Steam-Betreiber noch länger hält, ist durchaus etwas anzuzweifeln. Denn Alienware hat erst vor kurzem die Steam Machines als das "unprofitabelste System aller Zeiten" bezeichnet, nun folgte ein weiterer Schritt, der die Beziehung wohl eher nicht vertiefen wird.
Das 'Steam Machines'-Modell von Alienware kommt früher, aber ohne Valve-Controller und 'nur' mit dem Big Picture Mode'
Alienware hat nämlich angekündigt, seine "Steam Machine" zum kommenden Weihnachtsgeschäft zu veröffentlichen und das bevor das System offiziell gestartet bzw. der Valve-Controller fertiggestellt worden ist. Wie Engadget berichtet, wird Alienware seinen Alpha-Mini-PC mit einem Direkt-Boot in den "Big Picture Mode" von Steam (BPM) auf den Markt werfen.
Xbox-360-Controller ersetzt jenen von Valve
Statt dem (noch nicht fertigen) Steam-eigenen Controller wird Alienware seiner Alpha-Serie ein Xbox-360-Steuergerät beilegen. Damit dieser ordnungsgemäß funktioniert wurde das Interface angepasst, damit der Big Picture Mode vollständig mit dem Controller kompatibel ist.Auf die Frage, ob man den offiziellen für 2015 geplanten Valve-Controller später unterstützen bzw. eine (kostenpflichtige oder -lose) Nachrüstmöglichkeit anbieten wird, wollte sich Alienware nicht äußern: Dafür sei es noch zu früh, so das Unternehmen. Man verwies auch auf den Umstand, dass Alienware selbst noch keine Informationen habe, wann Valve damit fertig werden könnte.
Alienware wird mehrere Konfigurationen seiner BPM-Maschinen anbieten, das Einsteigermodell mit einer Intel-i3-CPU wird es für 549 Dollar zu kaufen geben, laut Hersteller schafft auch diese Variante 1080p und 60fps - bei höchstmöglichen Grafikeinstellungen.