Mit Neuigkeiten von dem Filehoster Rapidshare hat man eigentlich nicht mehr gerechnet: Nachdem es im Februar die ersten Meldungen von einem bevorstehenden endgültigen Aus gab, schließt der Anbieter nun zum 1. Juli 2014 alle kostenlosen Angebote. Demnächst muss man also zahlen, wenn man Rapidshare verwenden möchte.
Der Filehoster informiert aktuell die Kunden, dass die kostenlosen Accounts zum 1. Juli abgeschafft werden. Wie
Heise berichtet, gilt das dann ab Juli nicht nur für neue Accounts, sondern ebenfalls für alle Bestandskunden. Bislang gab es 10 GByte Speicher gratis. Dieser Standard genannte Account fällt nun ersatzlos weg. Nun wird mit den neuen Angeboten ab dem 1. Juli der Startpreis bei 49,99 Euro für 300 GByte im Monat liegen. Alternativ gibt es 700 GByte Speicher für 99,99 Euro. Trotz des Versprechens der Unabhängigkeit von ausländischen Diensten und den selbstgesteckten hohen Ansprüchen beim Datenschutz ist das allerdings bei weitem kein konkurrenzfähiges Angebot.
Daten retten
Alternativen gibt es auch neben den großen Anbietern mittlerweile zuhauf mit einem besseren Service und guten Preisen, sodass man sich nun überlegen sollte, ob man dem Filehoster nicht langsam den Rücken zukehren sollte.
In der Zwischenzeit sollte man nun also schleunigst zusehen, seine Daten wieder zurückzuholen - außer, man möchte ein Upgrade auf ein bezahlpflichtiges Abo durchführen.
Wohin geht es?
Rapidshare scheint in diesem Schritt noch Hoffnung zu sehen, um das Unternehmen zu retten. Über den einstigen Vorreiter in Sachen
Filesharing gibt es seit gut einem Jahr immer wieder Gerüchte über das bevorstehende Aus. Zunächst hieß es, rund dreiviertel aller Mitarbeiter sollten entlassen werden, nachdem der rechtliche Druck auf Rapidshare immer weiter zugenommen hatte. Schließlich gab es im Februar diesen Jahres einen viel beachteten Medienbericht, nach dem bei dem Filehoster nur noch ein Mitarbeiter den ganzen Laden schmeißt, um den Betrieb noch aufrecht zu halten.