Sony EvolutionUI
Als Beispiel wird von Sony gezeigt, dass der Homescreen eines neuen Android-Geräts bei dem Ansatz zunächst ohne den Zugriff auf die App-Übersicht angezeigt wird. Hat der Nutzer dann fünf Mal eine Anwendung wie etwa den Browser, die Kamera oder auch die Telefonie- und Messaging-Anwendungen geöffnet, wird der App-Drawer als "Achievement" freigeschaltet.
Auf ähnliche Art und Weise sollen auch die weiteren Features der Oberfläche erst im Laufe der Zeit freigeschaltet werden, um dann zum Beispiel Apps in Ordner zu sortieren, neue Homescreen-Flächen anzulegen oder ähnliches. Fraglich ist dabei, wie nützlich ein solcher Ansatz zur Einführung von unerfahrenen Smartphone-Nutzern in den Umgang mit ihrem neuen Gerät sein kann.
Sony spricht ausdrücklich von einem Forschungsprojekt, es ist also nicht davon auszugehen, dass das Unternehmen die "Gamification" der Android-Oberfläche zeitnah bei kommerziell vertriebenen Smartphones umsetzen will. Denkbar wäre, dass man damit gerade in aufstrebenden Märkten Kunden ansprechen könnte, die erstmals mit dem teilweise überfordernden Funktionsumfang eines Smartphones konfrontiert werden.