Bestehende Infrastruktur wird genutzt
Zur Umsetzung der neuen Malware-Prüfung für Apps nutzt Google nach Angaben von Rich Cannings, Sicherheitsingenieur im Android-Team, die bestehende Infrastruktur der "Verify Apps"-Funktion. Diese sei in der Vergangenheit durch vielfache Nutzung ausführlich geprüft worden und könne deshalb nun flächendeckend eingesetzt werden.Cannings zufolge war der Anteil der Nutzer, bei denen durch "Verify Apps" tatsächlich eine Warnung ausgegeben oder die Installation einer App verhindert werden musste, bisher äußerst gering. Während das System in gut vier Milliarden Fällen eine App auf Malware oder ähnliches prüfte, wurde nur in 0,18 Prozent der Fälle auch tatsächlich eine Warnung ausgegeben - was allerdings immer noch 7,2 Millionen Fällen entspricht.
Man wolle die Sicherheit der Android-Nutzer unter allen Umständen gewährleisten, weshalb einerseits Schutzmaßnahmen in das Betriebssystem selbst integriert, andererseits aber auch Services wie "Verify Apps" verwendet werden. Die Prüffunktion ist auf Geräten mit Android 2.3 und höher vorhanden, wenn die Google Play Services installiert sind.