Blackberry-Übergangs-CEO John Chen
Chen steht allerdings vor einer besonders schwierigen Aufgabe, da er einen Weg aus der bereits lange währenden Krise von Blackberry finden muss. Wie das gelingen kann, ist völlig offen, da sich das Anfang des Jahres neu gestartete Blackberry-10-Betriebssystem nicht als der erhoffte Erfolg erwiesen hat, man kann es wohl als Flop bezeichnen.
In einem Antritts-Interview mit Crackberry schloss Chen aus, dass Android ein Weg aus der Krise sein könnte, zumindest will sich der neue CEO nicht schon jetzt mit derartige Aussagen festlegen: "Es ist für mich noch viel zu früh, um ein seriöses Statement dazu abgeben zu können", betonte Chen. "Man muss sich aber auch vor Augen halten, warum Blackberry überhaupt noch da ist. Einfach auf Android aufzuspringen, ohne sich die Sache gründlich zu überlegen, wäre meiner Meinung nach nicht angebracht." Ein kategorisches Dementi stellen die Aussagen des neuen Blackberry-CEOs jedioch auch nicht dar.
Was aber wohl ausgeschlossen werden kann, ist ein immer wieder als Szenario ins Spiel gebrachter Blackberry-Ausstieg aus dem Hardware-Geschäft: Eigenen Aussagen nach werde Chen nun immer wieder darauf angesprochen, was aber seiner Ansicht nach "lächerlich" ist bzw. wäre, da man den Großteil des Umsatzes mit Geräten mache und das auch die Basis für die "Interaktion mit den Kunden" darstelle.