Bei der Vorstellung neuer Hardware für Windows 8 hat Acer auch begründet, warum man weiter keine Windows Phone anbietet: Die Verbreitung des mobilen Betriebssystems von Microsoft werde durch den Mangel an Apps behindert.
Microsoft arbeite aber daran, das Problem zu lösen, sagte Acer-Chef Jim Wong nach Angaben der auf Wirtschaftsnachrichten spezialisierten Agentur Bloomberg. Acer setzte deshalb "große Hoffnungen" in Windows Phone, sagte Wong, nannte aber keine Details.
Nach Angaben des Marktforschungsinstituts IDC halten Smartphones unter Android und iOS weiter mehr als 90 Prozent der Marktanteile, Microsoft kam in 2012 demnach nur auf 2,7 Prozent. Redmond kündigte im firmeneigenen Blog unterdessen an, mehr Entwicklern als bislang die Möglichkeit zu geben, Apps für Windows Phone zu veröffentlichen.
Microsoft zufolge können nun auch Entwickler aus Afghanistan, Irak, Montenegro, Serbien, Osttimor und der Ukraine an dem entsprechenden Windows-Phone-Programm teilnehmen. Damit steige die Zahl der Länder, in denen Entwickler für ihre Apps Geld erhalten können, auf 122.
Insgesamt erreiche der Windows Phone Store mittlerweile 191 Staaten. Besonders interessant sei die Möglichkeit, App-Käufe über die Mobilfunkanbieter abzurechnen. Dabei sei es gelungen, mit derzeit 25 Anbietern in 19 Ländern Google Play zu überholen, freute sich Microsoft. Als beliebteste Windows Phones gelten derzeit die Lumia-Modelle von Nokia.