Microsoft hat diese Woche bekannt gegeben, dass der Webmail-Dienst Outlook.com die Beta- bzw. Preview-Phasen verlassen hat. Aus diesem Grund hat Microsoft seine Werbeaktivitäten intensiviert und u. a. einen Vergleich mit seinen Konkurrenten veröffentlicht.
Wie 'Neowin' unter Berufung auf eine 'Compare Outlook.com' genannte Microsoft-Seite berichtet, stellt das Redmonder Unternehmen seinen Webmail-Dienst Outlook.com in Vergleich zu Gmail und Yahoo Mail, letzteres ist vor allem bei US-Nutzern noch recht beliebt.
Es ist natürlich nicht überraschend, dass dieser Vergleich vor allem für Outlook.com spricht, Google und Yahoo könnten wahrscheinlich ähnliche Aufzählungen produzieren, die dann eindeutig sie als Sieger hätten. Dennoch bietet der aktuelle Microsoft-Vergleich einen recht guten Überblick der Funktionen des Webmail-Dienstes bzw. eben die Stärken aus Microsoft-Sicht.
So führt man beispielsweise gleich zu Beginn bei "Sicherheit und Privatsphäre" auf, dass Outlook.com der einzige Dienst sei, der Werbung nicht zielgerichtet auf Basis privater Emails des Nutzers ausliefert. Damit greift Microsoft seinen Konkurrenten Google auch schon länger frontal an, Anfang des Monats hat man dazu seine "Scroogled"-Kampagne reaktiviert.
In der Kategorie "moderne Inbox" führt Microsoft als Alleinstellungsmerkmale gleich mehrere Punkte auf: Outlook.com könne als einziger Dienst Office-Dokumente anzeigen, bearbeiten und teilen (über Office Web Apps) und Foto-Slide-Shows aus der Inbox versenden. Zudem biete lediglich das Web-Outlook die Möglichkeit, mit einem Klick etwas als gelesen zu markieren oder es zu löschen.
Bei "Organisations-Werkzeugen" seien die Vorzüge laut Microsoft das Anlegen von Alias-Adressen und die Inbox-Verwaltung mit eigenen Kategorien und Verzeichnissen. Diese Funktionen fehlen laut den Outlook.com-Machern in Gmail komplett, bei Yahoo ist teilweise ein Upgrade auf Mail Plus notwendig.