[o1] MChief am 19.10. 12:03
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Klingt echt nach einer Lösung. Respekt. Blöd nur, wenn man den eigenen Schlüssel verliert (PC formatieren etc). Dann ist die Datei auf dem Server unbrauchbar.
@wMAN: Ja?!?! Trotzdem gibt es genug Leute, die keins machen und trotzdem den Dienst nutzen werden. Ich sachs ja nur^^
@-adrian-: Ich denke es wird sich um eine Client Anwendung handeln. Wenn diese gelöscht wird, sind aber alle Keys weg. Es werden ja keine Keys auf den Servern gespeichert.
@MChief: ja da wie wir alle wissen es aber von filesharing lebt muessen die keys zur verfuegung gestellt werden, damit du das zeug runterladen kannst. denke nicht, dass er sich selbst das genickt bricht und eine clientanwendung voraussetzen wird
[re:1] Athelstone am 20.10. 10:22
[re:3] Atalanttore am 13.11. 11:35
[re:2] Tonstrasse5 am 19.10. 21:24
@MChief: Noch eine Lösung: die Nutzermasse verlagert sich auf CC Inhalte. Seriöse Produzenten (darunter auch Künstler) sollten ebenfalls in diese Richtung tendieren. Die bisherigen Medienfirmen kann man derweil auf den Arm nehmen, indem man eine Teilnahme am "geistigen Eigentum" gewisser Produkte erwirbt - und diese danach nochmals aus dem Netz zieht (was offenbart, daß der Download keines einzigen Inhaltes prinzipiell illegal sein kann).
[re:3] Feuerpferd am 19.10. 23:21
Top. Aber was ist denn aus der streaming plattform geworden? wollen die kuenstler ploetzlich nicht mehr wegen dem medienspektakel
@telcrome: naja die music streaming plattform sollte ja in cooperation mit den musikern und nicht den Labeln sein.
@-adrian-: Und genau da ist der Haken. Kein Musiker bei Verstand würde auf ein Label und dessen Unterstützung verzichten, um seine Musik in Eigenregie und Eigenfinanzierung bei Megabox anzubieten. Es hängt nämlich mehr dran, als die Musik verkaufen, auch Auslagen für Touren, Merch und Promotion gehört zum Dienstleistungsspectrum eines Labels. Kann Megabox das ersetzen?
@iPeople: weil auch jeder Künstler ein Label hat? Anders, ein Künstler, der den Namen verdient, braucht ein Label? Es ist einfach ein Versuch, in 1-2 Jahren wissen wir mehr.
@Yepyep: Ähm, Du meinst, Dotcom zielt darauf ab, mit nameless artists Geld zu machen? Ja, wir werden sehen, aber ich habe mich mit Musikern unterhalten über so eine Plattform, und die sehen das eben skeptisch. Und wenn Megabox mit Stars antritt, wirds wohl ohne Zahlungen an die Label nicht gehen, oder?
@iPeople: nun ich kenne "Künstler" die durch die Lande tingeln und zumindest davon überleben können. Eine Band ist in Amerika bekannter als hier in Dresden, weshalb sie hier auch nie auftritt. Die Label kommen doch sowieso erst wenn ein Künstler halbwegs bekannt ist, zumindest als Insidertip gehandelt wird. Erst dann bietet man seine Deinste an, verständlich, denn anders wäre es ja eher ein Kredit ohne Bonitätsprüfung. Jetzt könnte aber auch der die Künstler einfach auf Mega verweisen und wer sich die Kunst kaufen will macht es auf diesen Weg. Das Problem mit dem Tonstudio bleibt, ich habe aber auch schon damals Kasseten gekauft die technisch gesehen mangelhaft waren, die Musik hat mir aber gefallen. Mittlerweile haben selbst Stundenten ohne großartigem Einkommen schon bessere Möglichkeiten. Man kann auch ein Studio mieten, keine Ahnung was es kostet. Ich meine ja nur, ein Künstler verdient erst Geld wenn man seine Kunst auch haben will. Heutzutage will jeder gleich ein Label oder einen Verlag etc... Und versteht nicht das keiner drauf anspringt. Man kann Bücher mittlerweile auch selbst verlegen. Man kann auch mit Youtube Geld verdienen.... Etc... Ich finde den Ansatz nicht schlecht, mal schauen was daraus wird. Sry für Rechtschreibfehler, ich warte noch auf die Heute-Show und vertreibe mir hier nur die Zeit, zudem ist das Ipad scheinbar auf Kriegsfuss.
@Yepyep: Das ist so nicht richtig, Du kannst Dich als Band schon mit einem einzigen Lied/Demo bei einem LAbel vorstellen. Je nachdem, wie das Potential eingeschätzt wird. Ich kenne auch Bands, z.B. eine aus Berlin, die kennen zwar viele in der Szene, ist aber eben nicht im Radio zu hören. Aber letztes Jahr is Moskau und in Canada haben die Einheimischen die deutschen Texte mitgegröhlt. Was ich sagen will, sicher kann man ein Studio mieten, sicher kann man CDs brennen. Aber das Mastern einer CD fürs Presswerk z.B. ist sauteuer, das umherreisen von Club zu Club, das Bewerben als Support einer bekannteren Band, das sind Dienstleistungen, die auch kleine Labels erbringen, z.B. für Newcomerbands. Um seine Musik mit bestimmten Bekanntheitsgrad zu verkaufen, mag Megabox gut sein, aber zum Promoten bieten sich eher Videoportale an. Aber wenn man einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, springen eh die Labels an, wozu dann noch Megabox?
[o3] PowerRanger am 19.10. 12:22
Klingt alles durchdacht, aber wenn die Politik denen ans Bein pinkeln will, dann finden die da schon einen Weg und Grund, um den Laden wieder auf den Kopf zustellen :-/
@PowerRanger: Aber schön, dass es jemanden gibt, der sich aktiv dagegen stellt.. Auch wenn er es nicht so nennen will für mich ist das ein riesiger Mittelfinger in Richtung der Politik und Medienindustrie ;)
[re:1] Feuerpferd am 19.10. 23:30
@GlockMane: Das ist kein Mittelfinger, das sind riesige "Balls of Steel" und ein Gemächt, hinter dem sich der Eifelturm verstecken könnte, womit Kim Kong in Richtung US Mafia lustig herum wedelt. Mal abwarten, ob wieder ein Mordkommando mit Helikoptern in der Nacht los geschickt wird, wie bei Osama:/bin/laden, oder ob Killerdrohnen künftig auch Neuseeland terrorisieren werden. Wie es auch immer weiter gehen mag, es verspricht nicht langweilig zu werden.
[o4] Eisman0190 am 19.10. 12:51
Ja kann werden wohl des öffteren alle Verschüsselten Dateien von den sogenannten " Rechteinhabern " gelöscht !!! Schließlich kann ja sonst keiner sagen ob die behauptung der sogenannten "Rechteinhaber" "das waren alles Filmbzw. Musikdateien die Geschützt sind !" wiederlegen.
Bravo so etwas nennt mann das Recht aufs Recht aus der Hand geben.
Da wird Herr Dotcom wohl bald keinen eizigen nutzer mehr anlocken können.
Bravo so etwas nennt mann das Recht aufs Recht aus der Hand geben.
Da wird Herr Dotcom wohl bald keinen eizigen nutzer mehr anlocken können.
[o6] Lastwebpage am 19.10. 13:32
Schwachsinn... Glaubt der Typ denn allen Ernstes das die Contentfirmen und die Politiker da nichts unternehmen werden,wenn der Laden läuft? Sie werden. Ich denke jetzt besser nicht darüber nach welche Folgen das haben könnte. Und das dann alles wegen Klickhostern und Filesharing darüber? Na, vielen Dank dann auch.
@Lastwebpage: Und wie stellst du dir das vor? Was können die Contentfirmen und die Politik denn gegen verschlüsselte Daten in der Cloud unternehmen? Werden dann in Zukunft alle Menschen mit Internetanschluss regelmäßig in die Folterkammer geholt, um sie auszuquetschen und sicher zustellen, dass sie keine verschlüsselten illegale Inhalte Online stellen? Sorry, bei aller Paranoia und bei allen denkbaren Verschwörungstheorien, aber dagegen kann *niemand* etwas machen!
[re:1] Lastwebpage am 20.10. 09:43
@seaman: Generelles Verbot solcher Cloud-Lösungen, verschiebung der Beweislast im Falle der Urheberrechtsverletzung von IP/Dateiinhalt hin zu IP/Datenvolumen, einbeziehen der jeweiligen Seite wo die Keys getauscht werden (oder hmmh, wo kommt der Key eigentlich her?...), gesetzlich vorgeschriebene Backdoors, usw. Möglichkeiten dieses zu unterbinden, bzw. für den Nutzer genau so "gefährlich" zu machen wie jetzt auch, fallen mir da schon so einige ein.
"Künftig müssten die Unternehmen aber zusichern, dass sie nicht gegen die Betreiber vorgehen, wenn sie die entsprechenden Werkzeuge erhalten wollen."
Bedeutet für mich ganz klar Backdoor..
Bedeutet für mich ganz klar Backdoor..
[10] Hausmeister am 19.10. 16:20
Ist ja klar was dann passieren wird... das was eh schon einige Politiker fordern. Verbot von Verschlüsselungen... ^^
Ist ja eine Mega-neue Idee. Ein RAR/7Zip-Archiv macht nichts anderes und ist längst gebräuchlich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass all die Verfahren ausschließlich gegen unverschlüsselte Dateien geführt wurde....
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"Der Nutzer erhält dann einen zweiten, einzigartigen Schlüssel, um die Verschlüsselung der jeweiligen Datei rückgängig zu machen." - AES ist eine symmetrische Verschlüsselung, also gibt es nur einen key?!
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Mich würde auch interessieren, wie ein "Nachweis" der Urheberschaft erbracht werden soll.
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"Der Nutzer erhält dann einen zweiten, einzigartigen Schlüssel, um die Verschlüsselung der jeweiligen Datei rückgängig zu machen." - AES ist eine symmetrische Verschlüsselung, also gibt es nur einen key?!
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Mich würde auch interessieren, wie ein "Nachweis" der Urheberschaft erbracht werden soll.
@DRMfan^^: Das ist nicht das Problem von Mega. Sie stellen die Werkzeuge zur Verfügung und gut ist. Das es aufgrund der Technik umständlicher ist die urheberschaft zu beweisen ist was völlig anderes. Die Lobbyindustrie hat DotCom ans Bein gepinkelt, nun scheißt er denen eben vor die Hütte.
[re:2] Feuerpferd am 19.10. 23:38
@DRMfan^^: Ach? Sag bloß die Löschungsaufforderungen gegen File Hoster mit verschlüsselten Packarchiven waren bislang auch schon alle illegal? Das eröffnet ja eine ganz neue Perspektive gegen die Mafia.
[re:1] Feuerpferd am 20.10. 00:08
@Feuerpferd:
wenn das Passwort bekannt ist (und das wird ja mit dem Link bekanntgegeben) kann es doch überprüft werden....
wenn das Passwort bekannt ist (und das wird ja mit dem Link bekanntgegeben) kann es doch überprüft werden....
[re:2] Feuerpferd am 20.10. 19:36
@DRMfan^^: Das hatten wir ja schon weiter oben in den Diskussionen, es könnte der Megaschlüssel verloren gehen. Um dem Verlust vorzubeugen wird der Megaschlüssel an so viele Freunde wie möglich weitergegeben, best practice, hat sich so bewährt, damit Daten nicht verloren gehen. Die einen nennen es "verteiltes Backup", die anderen "Filesharing". Es bleibt also alles wie es ist, völlig egal, ob Packarchive verschlüsselt sind, oder ob es Megaverschlüsselung ist. Die Menschheit wird wohl so weitermachen, wie immer.
Schonmal jemand auf die Idee gekommen, dass Mega mit den Behörden zusammenarbeiten KÖNNTE. Einfache Sache: Dateien sind zwar verschlüsselt und Mega kann VIELLEICHT nicht darauf zugreifen, weil sie den Entschlüsselungskey, der ja von deren Servern generiert wird, angeblich nicht speichern, aber spricht dagegen Zugriffe auf Dateien ausführlich zu protokollieren zu denen ein Entschlüsselungskey in einschlägigen Foren auftaucht? Was spricht dagegen gezielt Accounts zu überwachen zu denen viele Entschlüsselungskey in einschlägigen Foren veröffentlicht wurden und man bereits weis (durch vereinzelte Entschlüsselung), dass der Account "missbraucht" wird. Ich denke das Konzept ist gut, aber man sollte sich nicht blenden lassen, denn wie ich aufgezeigt habe wird auch Mega keine 100% Sicherheit geben können - allenfalls für die Betreiber die auf jeden Fall fein raus sind.