"Für das Digitalgeschäft erwarten wir in diesem Jahr 1,7 Milliarden Dollar Umsatz; das traditionelle Geschäft schätzen wir mit 2,6 Milliarden Dollar ein", sagte Peter Moore, der das Tagesgeschäft des zweitgrößten Spieleproduzenten der Welt leitet, gegenüber dem Nachrichtenmagazin 'Focus' (morgige Ausgabe).
"Der Tipping-Punkt wird in zwei oder drei Jahren erreicht sein, so dass digital größer als das physische Geschäft ist", erklärte Moore. Allerdings liegt die Entwicklung nicht allein in der Hand seines Unternehmens, sondern hänge auch von den Planungen anderer Player im Spielebereich ab.
Wichtig seien die Digitalstrategie der neuen Konsolen von Sony und Microsoft. "Die Geräte können ein Turbo für das Digitalgeschäft werden. Aber noch wissen wir nicht, wie die Strategien der beiden Unternehmen aussehen", sagte der ehemalige Microsoft-Manager Moore.